Gaminolf
Leben
Gaminolf stammte aus dem Geschlecht der Welfen. Sein Name geht auf gaumen zurück, das hüthen bedeutet. Manche Quellen ordnen ihn als Angehöriger der Familie der Westhusen im Elsass ein.[2]
Er war Mönch auf der Reichenau[2] und wurde 975 zum Bischof von Konstanz gewählt. Die Bischofsweihe spendeten ihm Bischof Willigis von Mainz und Bischof Erkanbald von Straßburg in Erstein.
Gaminolf weihte in seiner Amtszeit das Kloster St. Blasien im Schwarzwald ein.[2]
Er erkrankte während seiner Amtszeit an den Pocken; der beigerufene bekannte Arzt Notker verweigerte eine Behandlung.[3]
Einzelnachweise
- Helmut Maurer: Die Konstanzer Bischöfe vom Ende des 6. Jahrhunderts bis 1206 (Germania sacra; NF 42,1; Die Bistümer der Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz; 5). Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017664-5, S. 147. (Digitalisat)
- Josua Eiselein: „Geschichte und beschreibung der stadt Konstanz und ihrer nächsten umgebung“, Meck 1851
- Ernst-Friedrich Gelpke: „Kirchengeschichte der Schweiz, Band 2“, J. Dalp 1861, Seite 358
Weblinks
- Helmut Maurer: Gaminolfus. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Konrad | Bischof von Konstanz 975–979 | Gebhard |
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