Günther Rabl
Günther Rabl (* 1953 in Linz) ist ein österreichischer elektroakustischer Komponist.
Rabl erlernte mit 16 Jahren Kontrabass[1] zu spielen. Seitdem blieb er der Improvisation treu. Er spielte in der Free-Jazz-Szene, unter anderem bei Leszek Zadlo. 1974 entdeckte er den Studiengang für Elektroakustik und Experimentalmusik[2] an der Universität für Musik und darstellende Kunst. Zwischen 1978 und 1980 trat er im Trio mit Friedrich Gulda und Ursula Anders auf. Rabl spielte weiterhin mit Musikern wie Dieter Feichtner.
Um intensiver mit dem Tonband arbeiten zu können, zog Rabl auf das Land und mietete vorwiegend Häuser mit großen Räumen und stiller Umgebung, um in seinem eigenen Studio zu produzieren[3]. Mit der Uraufführung seines Werkes Mugl entsteigt I im Pariser Théâtre Récamier unter der Klangregie von François Bayle gelang ihm der Durchbruch in der Elektroakustischen Musik.[4] Günther Rabl wurde 2020 mit dem Kulturpreis des Landes Oberösterreich für Musik ausgezeichnet.[5]
Diskographische Hinweise
- Werke 1 (Mugl Entsteigt, Märchen)
- Werke 2 (Flaschenpost)
- Werke 5 (Landschaft, Eve, Kleine Fuge, Bittersweet)
- Werke 8 (Katharsis)
- Werke 10 (Fourier auf der Reise nach Prag)
- Werke 11 (Betiri)
- Nebengeräusche
- special edition 1 (Landschaft mit Pianist)
- special Edition 2 (Ain’t there TV after Death, Mite E-Lite)
- Tales of World Musik (participation)
- Liberation (participation)
- Landschaft mit Pianist
- Styx
- Odyssee
- Farewell Tempered Piano
Einzelnachweise
- Günther Rabl - Biografie
- Absolventen ELAK Wien (Memento vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)
- Günther Rabl - stations of life
- Mugl entsteigt
- Bericht vom 3. November 2020 auf orf.at: Dietmar Brehm erhält Großen Kulturpreis; abgerufen am 3. November 2020