Günther Leopold von Schwarzburg-Sondershausen
Günther Leopold Prinz von Schwarzburg-Sondershausen (* 2. Juli 1832 in Arnstadt;[1] † 20. April 1906 in Berlin) war ein preußischer Offizier, zuletzt General der Kavallerie.
Leben
Leopold war ein Sohn des Erbprinzen, späteren Fürsten Günther Friedrich Carl II. von Schwarzburg-Sondershausen (1801–1889) und seiner ersten Ehefrau Caroline Irene Marie (1809–1833), Tochter des Prinzen Carl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt.
Nach seiner Erziehung[2] am Blochmannschen Institut in Dresden sowie in Genf und Berlin trat Leopold am 24. April 1851 als Sekondeleutnant in das Garde-Kürassier-Regiment ein. Im weiteren Verlauf seiner Militärkarriere nahm er während des Deutschen Krieges 1866 an den Gefechten bei Skalitz und Schweinschädel sowie der Schlacht bei Königgrätz teil.
Nachdem Leopold am 24. Dezember 1889 den Rang als General der Kavallerie erhalten hatte, wurde er für seine Verdienste am 18. Juni 1896 mit dem Roten Adlerorden I. Klasse mit Schwertern am Ringe ausgezeichnet.
Leopold verstarb unverheiratet in Berlin. Er wurde in der fürstlichen Grabkapelle der Trinitatiskirche in der schwarzburgischen Residenzstadt Sondershausen beigesetzt.[3]
Siehe auch
Literatur
- Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum. Band 10, Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg, o. O. [Hamburg], o. J. [1942], DNB 986919810, S. 375, Nr. 3275.
- Hendrik Bärnighausen: Fürstliche und weitere Personen aus dem Fürstentum Schwarzburg-Sonderhausen im Gästebuch von Schloss Weesenstein. In: Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen 2006, Jahrbuch Band 14, S. 109–128 (Die Sondershäuser Prinzen Karl Günther und Leopold in Dresden 1845–1847, S. 120–122).
Nachweise
- Geburts- und Taufmitteilung in Arnstädtisches Regierungs- und Intelligenz-Blatt vom 7. und 21. Juli 1832, S. 121 und 133.
- von 1840 bis 1847 betreut von Konsistorialrat Carl Ludloff.
- Todesmitteilung und Nachruf in Der Deutsche. Sondershäuser Tageblatt 1906 Nr. 93; Beisetzungsbericht in Nr. 94.