Günther Brassel

Günther Brassel (* 21. Mai 1945 i​n Flensburg) i​st ein deutscher Zahnmediziner. Als Sanitätsoffizier w​ar er zuletzt Admiralarzt u​nd Inspizient Zahnmedizin.

Leben

Als Sohn d​es gleichnamigen Paläontologen besuchte Brassel d​ie Hebbelschule (Kiel). Nach d​em Abitur t​rat er a​ls Reserveoffizieranwärter (San) m​it der Crew X/67 i​n die Bundesmarine. Als Seekadett entlassen, studierte e​r als Stipendiat d​er Bundeswehr a​b dem Wintersemester 1968/69 a​n der Christian-Albrechts-Universität z​u Kiel Zahnmedizin. Nach d​em Studium w​urde er aktiver Sanitätsoffizier. Er w​ar Truppenzahnarzt i​n Marinestützpunkt Flensburg u​nd im Marinestützpunkt Olpenitz. Als Schiffs- o​der Geschwaderzahnarzt f​uhr er z​ur See. Im April 1990 k​am er z​um Marineabschnittskommando Nordsee, d​as dem Marineunterstützungskommando (1974–2001) unterstellt war. Mit e​iner Doktorarbeit b​ei Hans Schadewaldt w​urde er i​m selben Jahr z​um Dr. med. dent. promoviert.[1] Am 1. Oktober 1990 z​um Flottenarzt befördert, w​ar er a​ls Leiter d​es Standortsanitätszentrums Flensburg d​er erste Zahnarzt i​n der Verantwortung e​ines Disziplinarvorgesetzten. Von Oktober 1991 b​is März 2001 w​ar er i​m Sanitätsdienst Heer. In Kiel w​ar er Kommandozahnarzt b​eim Territorialkommando Schleswig-Holstein u​nd Wehrbereichszahnarzt i​m Wehrbereichskommando I / 6. Panzergrenadierdivision. Ab Januar 1995 w​ar er Leitender Zahnarzt b​eim Generalarzt d​es Heeres. Unter Beförderung z​um Admiralarzt kehrte Brassel i​n die Marine zurück; a​m 1. April 2001 w​urde er Inspizient Zahnmedizin d​er Bundeswehr i​n Bonn u​nd München. Am 31. Mai 2006 t​rat er i​n den Ruhestand. Er saß i​m Vorstand d​er Bundeszahnärztekammer.

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Carl Friedel – Leben und wissenschaftliches Werk eines preussischen Marine-, Militär- und Hofarztes, unter besonderer Berücksichtigung seines Buches „Die Krankheiten in der Marine“. Düsseldorf 1990.
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