Günter Waldorf
Günter Waldorf, eigentlich Günter Stessl (* 2. März 1924 in Graz; † 31. Oktober 2012 in Graz) war ein österreichischer Maler, Zeichner und Boxer.
Leben
Günter Waldorf absolvierte die Ausbildung zum Farblithografen und besuchte die Meisterklasse für Kunst und Malerei in Graz. Seine Lehrer waren unter anderen Alfred Wickenburg und Fritz Silberbauer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er mehrmals steirischer Meister im Boxen.[1]
1953 gründete er mit anderen steirischen Künstlern die Künstlervereinigung Junge Gruppe in Weiz. Er war 1958 maßgeblich an der Gründung des Forum Stadtpark in Graz, einem Zentrum für moderne Kunst, Literatur und Musik beteiligt. Ab 1960 gab er mit Alfred Kolleritsch die Zeitschrift manuskripte heraus. 1966 initiierte er die Internationalen Malerwochen, eine jährliche Veranstaltung der Neuen Galerie Graz.
Er war mit der Malerin Elga Maly (1921–1989) verheiratet.
Auszeichnungen
- 1965 Kunstmedaille der Stadt Graz
- 1977 Kunstpreis der Stadt Köflach
- 1980 Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst
- 1982: Berufstitel Professor
- 1984: Großes Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark
- 1994: Ehrenring des Landes Steiermark
In folgenden Sammlungen vertreten
- Graphische Sammlung Albertina
- Österreichische Galerie Belvedere
- Institut zur Förderung der Künste in Österreich – Neue Galerie der Stadt Linz
- Neue Galerie Graz
- Sammlung der Handelskammer Steiermark
- Sammlung Humanic
- Andere Privatsammlungen
Weblinks
- Literatur von und über Günter Waldorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Prof. Günter Waldorf auf der Website der Stadt Graz
- Günter Waldorf auf dem Kulturserver Graz
- Günter Waldorf in basis wien
- Grazer Maler Günter Waldorf gestorben, Nachruf von Walter Titz in der Kleinen Zeitung, 2. Dezember 2012
- Parte der Kleinen Zeitung online (PDF; 28 kB)