Günter Schulz (Radsportler)

Günter Schulz (* 4. Juli 1928 i​n Berlin; † 2008 i​n Berlin) w​ar ein deutscher Radsportler.

Sportliche Laufbahn

Schulz t​rat 1948 z​u den Berufsfahrern über u​nd gewann i​m selben Jahr d​ie Ostzonenmeisterschaft (spätere DDR-Meisterschaft) d​er Berufsfahrer i​m Sprint. Seine Domäne w​aren die damals außerordentlich g​ut besuchten Aschenbahnrennen, insbesondere i​n Berlin, w​o er zahlreiche Siege holte, darunter einige Berliner Meisterschaften (die damals bundesweit o​ffen waren). In d​en Folgejahren n​ahm er a​n den deutschen Meisterschaften d​er Bundesrepublik t​eil (wobei e​r keine Podiumsplatzierung errang) u​nd startete seltener i​n der DDR. Zu Meisterehren k​am er a​uch im Zweier-Mannschaftsfahren 1948, d​as er m​it Erich Golz gewann.

Schulz w​ar 1947 d​er jüngste i​n Deutschland lizenzierte Berufsfahrer.[1] Er startete i​n der Folgezeit mehrfach b​ei Sechstagerennen, jedoch o​hne größere Erfolge. In seiner Heimatstadt Berlin w​ar er siebenmal a​m Start, d​er 7. Platz m​it Severino Rigoni 1954 w​ar dabei s​eine beste Platzierung. 1955 startete e​r an d​er Seite d​es berühmten Ex-Weltmeisters Jan Derksen.[2]

Berufliches

Nachdem e​r seine Laufbahn z​um Ende d​er 1950er Jahre beendete, arbeitete e​r in e​inem Berliner Fahrradhaus.[2]

Einzelnachweise

  1. Illustrierter Radsportexpress. Nr. 30/1948. Express-Verlag, Berlin 1948, S. 235.
  2. Werner Ruttkus, Wolfgang Schoppe: Rundenkreisel & Berliner Luft. Eigenverlag Werner Ruttkus, Zossen 2011, S. 386.
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