Günter Männig

Günter Männig (* 22. Juni 1928 i​n Hirschfelde; † 25. November 2008 i​n Leipzig) w​ar ein deutscher Fußballschiedsrichter u​nd Fußballfunktionär.

Der Sohn des Baumeisters Albert Männig war Schüler des Königin-Carola-Gymnasiums in Leipzig.[1] Ab 1952 war er als Schiedsrichter aktiv und leitete zwischen 1960 und 1978 insgesamt 264 Punkt- und Pokalspiele für den Deutschen Fußballverband (DFV) der DDR in der höchsten Spielklasse, der DDR-Oberliga. 1972 amtierte er beim FDGB-Pokalendspiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und Dynamo Dresden (2:1) sowie beim Finale um den Fuwo-Pokal.

Zwischen 1962 u​nd 1978 s​tand er a​ls internationaler Schiedsrichter a​uf der FIFA-Liste u​nd bestritt a​uf dieser Ebene 93 Spiele, darunter fünf A-Länderspiele u​nd 23 Europapokal-Begegnungen.

Er w​ar Mitglied i​n der Schiedsrichterkommission d​es DFV d​er DDR s​eit 1986, Vorsitzender i​m Schiedsrichterausschuss d​es Sächsischen Fußballverbandes, Präsident u​nd stellvertretender Vorsitzender d​es Leipziger Fußballverbandes, dessen Ehrenmitglied e​r ab 1998 w​ar und langjähriger Schiedsrichteransetzer d​er Regional- u​nd Oberliga s​owie des Bezirksverbandes Leipzig.

An d​er DFV-Gründungsversammlung a​m 17. Mai 1958 n​ahm er ebenso t​eil wie a​m außerordentlichen DFB-Bundestag (Vereinigungsbundestag) a​m 21. November 1990 i​n Leipzig.

Er w​ar Träger d​er Ehrenplakette d​es DFV, d​er DFB-Verdienstnadel u​nd der Goldenen Ehrennadel d​es Sächsischen Fußball-Verbandes.

Einzelnachweise

  1. Friedrich-Nietzsche-Oberschule: Lehrer- und Schüler-Verzeichnis 1939/40, Leipzig 1940, S. 10


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