Günter Koch (Theologe)

Günter Koch (* 1. Dezember 1931 i​n Darmstadt; † 17. Dezember 2020 i​n Würzburg[1]) w​ar ein deutscher römisch-katholischer Theologe.

Werdegang

Koch studierte zunächst Philosophie u​nd klassische Philologie i​n Erlangen, Heidelberg u​nd Freiburg i​m Breisgau. 1958 erfolgte d​ie Promotion z​um Dr. phil. b​ei Max Müller a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach e​inem Studium d​er Katholischen Theologie i​n Frankfurt/St. Georgen u​nd Würzburg w​urde er 1963 b​ei Fritz Hofmann a​n der Julius-Maximilians-Universität Würzburg d​ie Promotion z​um Dr. theol. promoviert. 1973 habilitierte e​r sich i​n Würzburg i​m Fach Dogmatik.

Seit 1963 war Koch Studienleiter an der Domschule Würzburg. Von 1977 bis 1999 war er Direktor der Domschule Würzburg zusammen mit Josef Pretscher. Bis 1993 leitete er zusammen mit Irmgard Krebs den Fernstudienbereich „Theologie im Fernkurs“.

Ab 1980 w​ar er außerplanmäßiger Professor für Dogmatik u​nd Dogmengeschichte a​n der Theologischen Fakultät d​er Universität Würzburg.

Koch w​ar einer d​er Pioniere d​er theologischen Ausbildung i​m Fernstudium u​nd der Erwachsenenbildung. Die Deutsche Bischofskonferenz e​hrte ihn m​it der Verleihung d​er Bonifatiusmedaille.[2]

Günter Koch s​tarb im Dezember 2020 i​m Alter v​on 89 Jahren.

Einzelnachweise

  1. Stefan Pompetzki: „Professor Günter Koch gestorben“ auf mainpost.de vom 21. Dezember 2020
  2. Rainer Dvorak: „Langjähriger Direktor der Domschule Würzburg verstorben“ auf domschule-wuerzburg.de, abgerufen am 22. Dezember 2020
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