Fumihiko Maki
Fumihiko Maki (japanisch 槇 文彦, Maki Fumihiko; * 6. September 1928 in der Präfektur Tokio) ist ein japanischer Architekt.
Leben
Maki studierte bis 1952 an der Universität Tokio, später an der Harvard Graduate School of Design. Er arbeitete für das Architekturbüro Skidmore, Owings and Merrill in New York City. Im Jahr 1956 wurde er für einige Jahre Professor an der Harvard-Universität. Im Jahr 1965 kehrte er nach Japan zurück und machte sich selbständig.
In den Jahren 1979 bis 1989 war Maki Professor für Bauingenieurwesen an der Universität Tokio.
1993 erhielt er für seine Arbeit am Tokyo Metropolitan Gymnasium den Pritzker-Preis. 1997 wurde Maki die Ehrenmitgliedschaft im Bund Deutscher Architekten BDA verliehen. Er ist zudem Mitglied der American Academy of Arts and Sciences (seit 1996) und der American Academy of Arts and Letters (seit 2010).
Werke (Auswahl)
- Memorial Hall Auditorium der Universität Nagoya (1960, Nagoya)
- Eigenes Haus (1978, Tokio)
- Makuhari-Messe (1989, Chiba)
- Shonan Fujisawa Campus der Keiō-Universität (1990, Fujisawa)
- Yerba Buena Center for the Arts (1993, San Francisco)
- Büropark Isar (1994, bei München)
- Ensemble Global Gate (2000–2006, Düsseldorf)
- Bürogebäude Solitaire (2001, Düsseldorf)
- Bürogebäude des Senders TV Asahi (2003, Tokio)
- Four World Trade Center, Neubaugebäude am Ground Zero in New York City (2008–2013)
- Gate of Taipei, Taipeh, Taiwan (2009–2013)
- Museum Reinhard Ernst, Wiesbaden (geplante Fertigstellung 2022)[1]
Einzelnachweise
- Bauen wie in Toronto und Tokio. Frankfurter Rundschau, 15. September 2017
Literatur
- S. Noma (Hrsg.): Maki Fumihiko. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 910.
Weblinks
- Literatur von und über Fumihiko Maki im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Maki and Associates - offizielle Website