Fritz von Steinaecker

Fritz v​on Steinaecker (* 17. Februar 1849 i​n Rosenfelde; † 16. April 1918 ebenda; eigentlich Karl Friedrich Freiherr v​on Steinaecker) w​ar Rittergutsbesitzer u​nd Mitglied d​es Deutschen Reichstags.

Friedrich von Steinäcker als Generallandschaftsdirektor – Gemälde von Mattig 1913 im Museum Stettin

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Rittergutsbesitzer u​nd Politiker Karl v​on Steinaecker (* 7. Februar 1809; † 10. November 1893) u​nd dessen Ehefrau Euphemie v​on Eickstedt-Peterswaldt (* 1823; † 1862).

Leben

Er erhielt Unterricht im Elternhaus und im Pädagogium Putbus und studierte zwei Semester Rechtswissenschaften in Berlin. Am 1. Oktober 1869 trat er in das 1. Garde-Dragoner-Regiment ein, bei welchem er den Krieg 1870/71 mitmachte und von 1870 bis 1876 aktiver Offizier war, bis er als Oberleutnant ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse austrat. Dann übernahm er die im Kreis Greifenhagen gelegenen Güter. Weiter war er Mitglied des Kreisausschusses und des Kreistags, sowie Kreisdelegierter. Außerdem war er Mitglied des Provinzialrates, des Provinzialausschusses und des Provinziallandtags der Provinz Pommern. Ab 1896 war er Generallandschaftsrat, von 1910 bis 1918 dann Generallandschaftsdirektor[1] der Pommerschen Landschaft. Von 1904 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.

Von 1907 b​is 1912 w​ar er Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​en Wahlkreis Regierungsbezirk Stettin 3 Randow, Greifenhagen u​nd die Deutschkonservative Partei.

Familie

Er heiratete a​m 2. Juni 1880 i​n Sandow d​ie Gräfin Dorothea von Schlieffen (* 13. Juli 1858). Das Paar h​atte einen Sohn: Leo Adolf Friedrich Karl (* 10. April 1882), Rittmeister a. D.

Literatur

  • Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser, 1918, S.940

Einzelnachweise

  1. Gerhard Ziemer: Die „Pommersche Landschaft“. In: Baltische Studien. Band 51 N.F., 1965, ISSN 0067-3099, S. 86.
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