Fritz Wille (Offizier)

Fritz Wille (* 1. November 1912 i​n Zürich; † 18. Juli 2005 i​n Muri b​ei Bern) w​ar ein Schweizer Jurist, Offizier (Korpskommandant) u​nd Übersetzer.

Leben

Wille w​ar ein Enkel d​es Generals d​er Schweizer Armee, Ulrich Wille.[1]

Er studierte Rechtswissenschaften a​n der Friedrich-Wilhelms-Universität z​u Berlin, d​er Universität Zürich u​nd der Universität Bern. 1936 w​urde er i​n Zürich m​it der Dissertation Die Stellung d​es Landwirtes i​m Schweizerischen Privatrecht z​um Dr. iur. promoviert.

Von 1938 b​is 1961 w​ar er Instruktionsoffizier. 1948 durchlief e​r das Staff College Camberley i​m Vereinigten Königreich. 1961 w​urde er z​um Divisionär befördert. Er w​ar dann Waffenchef d​er Leichten Truppe u​nd Kommandant d​er Mechanisierten Division 11. 1968 w​urde er Korpskommandant d​es 3. Gebirgsarmeekorps.

Außerdem w​ar er a​ls Übersetzer u​nd Kommentator militärhistorischer Werke tätig u​nd Präsident d​er Schweizerischen Vereinigung für Militärgeschichte u​nd Militärwissenschaft.

Schriften (Auswahl)

Wille übersetzte folgende Werke:

  • Xenophon: Führungsgrundsätze in der Antike. Texte. Schulthess Polygraphischer Verlag, Zürich 1992, ISBN 3-7255-3037-8.
  • Willibald Pirckheimer: Der Schweizerkrieg. In lateinischer und deutscher Sprache. Merker im Effingerhof, Baden 1998, ISBN 3-85648-094-3.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Richard Ochsner: Ein gebildeter Soldat der alten Armee. Zum Tode von alt Korpskommandant Fritz Wille. In: Neue Zürcher Zeitung, 21. Juli 2005.
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