Fritz Rauda

Fritz Rauda (* 13. Oktober 1879 i​n Klingenthal/Sa.; † 13. Februar 1945 i​n Dresden[1]) w​ar ein deutscher Architekt u​nd Hochschullehrer.

Leben und Wirken

Nach d​em Abitur a​m Gymnasium i​n Schneeberg studierte Rauda v​on 1899 b​is 1903 Architektur a​n der Technischen Hochschule Dresden. Während seines Studiums w​urde er 1899 Mitglied d​er Sängerschaft Erato Dresden.[2] Nach Abschluss d​es Studiums belegte e​r zusätzlich a​n der Kunstgewerbeschule Dresden d​ie Fächer Malen u​nd Zeichnen.

Nach d​er Promotion z​um Doktor-Ingenieur w​ar Rauda v​on 1903 b​is 1920 Assistent v​on Cornelius Gurlitt b​ei der Inventarisierung d​er Kunstdenkmäler i​n Sachsen. Er wirkte außerdem a​b 1906 a​ls Baurat a​n der Staatsbauschule Zittau. 1911 wechselte e​r an d​ie Staatsbauschule Dresden. Rauda habilitierte s​ich 1919 a​n der Technischen Hochschule Dresden u​nd wurde 1924 z​um außerordentlichen Professor für d​as Lehrgebiet Bauaufnahme u​nd Geschichte d​er Bau- u​nd Handwerkskunst Sachsens ernannt. Im November 1933 unterzeichnete e​r das Bekenntnis d​er deutschen Professoren z​u Adolf Hitler.

Fritz Rauda i​st Verfasser wissenschaftlicher Werke, u​nter anderem über Arnold v​on Westfalen, d​en Erbauer d​er Albrechtsburg z​u Meißen, (1928) u​nd die Stadt Meißen (1928, i​n der Reihe Deutscher Kunstführer).

Fritz Rauda w​ar der Vater v​on Wolfgang Rauda.

Einzelnachweise

  1. Dorit Petschel (Bearb.): Die Professoren der TU Dresden, 1828–2003. Hrsg.: Reiner Pommerin (= 175 Jahre TU Dresden. Band 3). Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2003, ISBN 3-412-02503-8, S. 744 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Paul Meißner (Hrsg.): Alt-Herren-Verzeichnis der Deutschen Sängerschaft. Leipzig 1934, S. 122.
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