Fritz Hartlauer
Friedrich „Fritz“ Hartlauer (* 1919 in Kumberg bei Graz; † 6. September 1985 in Graz, Österreich) war ein österreichischer Maler, Graphiker, Bildhauer, Kunsthandwerker, Designer und Architekt.
Leben
Nach dem Kriegsdienst zwischen 1945 und 1948, als Fritz Hartlauer schon erste Plastiken schuf, absolvierte er ein außerordentliches Studium an der Ortweinschule (Kunstgewerbeschule, Meisterschule für Handwerk) in Graz. Er selbst bezeichnete seine damalige künstlerische Ausgangsposition Die Faszination der auf diesem Wege gemachten Entdeckungen von Gestalten und Zusammenhängen ließ mir ein Studium an der Kunstakademie als nicht notwendig erscheinen und blieb daher Autodidakt.
Am 6. September 1985 beendete er sein Leben mit dem Freitod. Er ist auf dem St.-Leonhard-Friedhof in Graz beigesetzt.
Werk
1948 begann er die künstlerische Analyse des menschlichen Kopfes und entwickelte daraus die Urzelle als zentrales Motiv seiner künstlerischen Forschungsarbeit. 1955 begann er sich mit der geometrisch-symbolischen Gestaltung unter Behandlung der Themenkreise Urzelle oder Urzellensystem, Geheimnis des Kreuzes und phantastischer Gesetzmäßigkeit auseinanderzusetzen. Zugleich erhielt er von der katholischen Kirche Aufträge für den öffentlichen Raum. Im Sommer 1962 nahm er am Bildhauersymposion St. Margarethen im Burgenland teil und setzte sich zwischen 1972 und 1976 mit dem von Karl Prantl initiierten 'Stephansplatz-Projekt' auseinander.
- Tabernakel der Pfarrkirche Leoben-Lerchenfeld
Auszeichnungen
- 1979: Ernennung zum Professor
- 1981: Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst[1]
Weblinks
Einzelnachweise
- Würdigungspreis des Landes Steiermark für bildende Kunst: Preisträgerinnen/Preisträger (Memento des Originals vom 17. April 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. . Abgerufen am 17. April 2015.