Friedrich Wilhelm Georg Büxenstein
Friedrich Wilhelm Georg Büxenstein, auch Georg Wilhelm Büxenstein, (* 13. Dezember 1857 in Berlin; † 12. Juli 1924 in Ladeburg bei Bernau bei Berlin) war ein deutscher Verleger, Druckereibesitzer und Hofbuchdrucker des Prinzen Friedrich Karl von Preußen, Mitbegründer des Berliner Rudervereins und des Deutschen Ruderverbandes sowie Mitglied im Berliner Regattaverein. Seine Druckerei W. Büxenstein, vom Vater Wilhelm Büxenstein 1852 gegründet, druckte u. a. Banknoten für die Reichsbank.
Büxenstein ließ 1899/1900 für seine Familie und zu repräsentativen Zwecken am Dolgensee den heute unter Denkmalschutz stehenden historistischen Jagdsitz Hubertushöhe errichten. Der Besitz wurde bereits 1916 wieder verkauft. Der renovierte Gebäudekomplex dient heute als Luxushotel.
Im Jahr 1903 wurde Büxenstein in die Freimaurerloge Friedrich Wilhelm zur gekrönten Gerechtigkeit aufgenommen.
Ihm wurde 1912 von Kaiser Wilhelm II. der preußische Kronen-Orden II. Klasse verliehen.[1] Er trug den Ehrentitel eines Geheimen Kommerzienrats.
Büxenstein wurde im Erbbegräbnis der Familie auf dem Kirchhof I der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde in Berlin-Kreuzberg beigesetzt (Abt. 1/1). Seine letzte Ruhestätte ist ein Ehrengrab des Landes Berlin.
Im Ortsteil Berlin-Grünau des Bezirks Treptow-Köpenick benannte die Verwaltung die frühere Bahnhofstraße am 3. November 1938 in Büxensteinallee um.[2]
Literatur
- Die Yacht, Ausgabe 29/1924, S. 793. (Nachruf) (online)
Weblinks
- Literatur von Georg Wilhelm Büxenstein im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Georg W. Büxenstein auf der Website des Berliner Ruder-Clubs (mit Porträt)
Einzelnachweise
- Die Yacht, Ausgabe 5/1912 vom 5. Februar 1912, S. 109. (online)
- Büxensteinallee. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)