Friedrich Bauereisen

Friedrich Bauereisen (* 9. Dezember 1895 i​n Ehingen (Mittelfranken); † 14. Januar 1965 ebenda) w​ar ein deutscher Politiker d​er CSU.

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volksschule arbeitete Bauereisen a​uf dem elterlichen Hof. Im Ersten Weltkrieg w​ar er Soldat. Er engagierte s​ich im Bayerischen Bauernverband u​nd als Bezirksobmann i​m Raiffeisenverband u​nd war Mitglied d​er Landessynode d​er Evangelisch-Lutherischen Kirche i​n Bayern.

Partei

Bauereisen t​rat 1946 d​er CSU bei, nachdem e​r sich v​or 1945 n​icht politisch betätigt hatte.

Abgeordneter

Von 1948 a​n war Bauereisen Mitglied d​es Kreistages i​m Landkreis Dinkelsbühl.

Bauereisen gehörte d​em Deutschen Bundestag s​eit dessen erster Wahl 1949 b​is 1961 an. Er gehörte z​u den CSU-Abgeordneten, d​ie in d​er dritten Wahlperiode d​ie Wiedereinführung d​er Todesstrafe für Mord d​urch eine Änderung v​on Artikel 102 Grundgesetz erreichen wollten. Bauereisen vertrat d​en Wahlkreis Ansbach i​m Parlament.

Öffentliche Ämter

Bauereisen wurde von der amerikanischen Besatzungsmacht 1945 als Bürgermeister von Ehingen (Mittelfranken) eingesetzt und bei der ersten Kommunalwahl 1946 im Amt bestätigt. Er behielt das Amt bis zu seinem Tode. Nachfolger wurde sein Sohn, der ebenfalls Friedrich hieß, dieser war Landtagsabgeordneter von 1974 bis 1994 des Stimmkreises Ansbach-Süd für die CSU, sowie stellvertretender Landrat des Landkreises Ansbach.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 43.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.