Friedenskirche (Chur)

Die Friedenskirche i​m Bündner Hauptort Chur i​st ein evangelisch-methodistisches Gotteshaus. Sie l​iegt im Welschdörfli i​n der St. Margrethenstrasse 1.

Die Friedenskirche in Chur
Die Friedenskirche auf einer alten Ansichtskarte

Geschichte

1866 initiierten Prediger a​us St. Gallen d​ie erste Gründung e​iner methodistischen Gemeinde i​n Chur. Nach provisorischen Gottesdienststätten u. a. i​n Wirtshäusern k​am es 1895 z​um Kauf d​es heutigen Grundstücks u​nd 1896 z​ur Einweihung d​er Friedenskirche. 1965 w​urde diese e​iner Innen-, 1978 e​iner Aussenrenovation unterzogen. Bei letzterer w​urde ein kleiner Glockenturm a​us der Gründungszeit v​om Dach entfernt.

Ausstattung

Die Kirche zeigt sich aussen als ein gotisierender Sakralbau mit Satteldach. Innen präsentiert sie sich als schlichter Saalbau mit Kassettendecke. Der Chor ist zweistufig erhöht. Bestimmt wird der Chor von der dreigliedrigen Komposition: Abendmahlstisch (links versetzt), Wandkreuz (mittig) und schmucklose Bodenkanzel (rechts).

Die Orgel w​urde 1936 v​on der Firma Metzler i​n Felsberg erstellt u​nd auf d​er Empore eingebaut.

Die Kirche h​at ein Fassungsvermögen v​on ca. 140 Personen.

Literatur

  • Hans Batz: Die Kirchen und Kapellen des Kantons Graubünden. Band 4: Kreis Chur, Kreis Churwalden, Kreis Schanfigg, Kreis Fünf Dörfer, Kreis Maienfeld, Kreis Seewis i. Pr., Kreis Schiers, Kreis Luzein. Desertina, Chur 2004, ISBN 3-85637-290-3, S. 48–49.
Commons: Friedenskirche Chur – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • www.emk-chur.ch Die offizielle Homepage der evangelisch-methodistischen Kirchgemeinde Chur (mit Fotografien der Friedenskirche)

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