Freundeskreis Eisenbahn Köln
Der Freundeskreis Eisenbahn Köln e. V. (FEK) wurde am 3. Dezember 1955 in Köln als Vereinigung von Freunden der Eisenbahn gegründet. Seit 1970 werden Original-Rheingold-Wagen der Baujahre 1928/29 und der 1960er Jahre betriebsbereit unterhalten. Eine Bücherei und ein kleines Museum über die Geschichte des Rheingold-Zuges im Vereinsheim in Köln-Nippes runden das Vereinsleben ab. Der FEK ist Mitglied im Verband Deutscher Museums- und Touristikbahnen (VDMT) und im Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde (BDEF).
1970 konnte der FEK vier ehemalige Rheingold-Wagen von der Deutschen Bundesbahn erwerben, darunter auch einen der Panoramawagen, die die Wagen jedoch zu normalen 1.-Klasse-Schnellzugwagen oder Gesellschaftswagen umgebaut hatte. Der FEK restaurierte in 2300 Arbeitsstunden diese Wagen äußerlich in den Originalfarben beige/violett mit goldenen Zierstreifen und erhabenen Inschriften und Reichsbahnadler. Aus Kostengründen konnte eine Rekonstruktion des Wageninneren nicht ausgeführt werden. Die Wagen werden europaweit eingesetzt. Eigene Lokomotiven besitzt der Verein nicht. Zuglokomotiven sind nicht nur die klassischen Lokomotiven der Baureihe 01 oder Baureihe 18, sondern auch – neben den bekannten Lokomotiven europäischer Bahnverwaltungen – andere Lokomotiven, z. B. die Altbau-Elektrolokomotiven der Extertalbahn oder eine Dampflokomotive der Baureihe 89. Neben den Rheingoldwagen erwarb der Verein auch ehemalige TEE-Wagen, die pflegeleichter sind und international besser einsetzbar sind.
Die Ersatzteilhaltung wie beispielsweise die Vorhaltung von Radsätzen und Bremsklötzen stellt den Verein zunehmend vor Probleme.[1]
Literatur
- Friedhelm Ernst: Rheingold Luxuszug durch 6 Jahrzehnte. Alba Publikationen Alf Teloeken GmbH & co KG, Düsseldorf, 5. überarbeitete Auflage 2003
Weblinks
Einzelnachweise
- Eberhard Krummheuer: 90 Jahre Rheingold: Die deutsche Version des Orient-Express. In: www.welt.de. 3. Juni 2018, abgerufen am 3. Juni 2018.