Free Money

Free Money i​st eine kanadische Filmkomödie m​it schwarzem Humor v​on Yves Simoneau a​us dem Jahr 1998. Die Hauptrollen spielten Charlie Sheen u​nd Marlon Brando.

Film
Titel Free Money
Originaltitel Free Money
Produktionsland Kanada
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1998
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Yves Simoneau
Drehbuch Tony Peck
Joseph Brutsman
Produktion Nicolas Clermont
Musik Mark Isham
Kamera David Franco
Schnitt Yves Langlois
Besetzung

Handlung

Gefängnisdirektor Sorenson, genannt der Schwede, verheiratet widerwillig seine geliebten Zwillingstöchter Inga und Liv, weil sie angeblich schwanger sind, mit den Taugenichtsen Bud und Larry. Er macht sich gemeinsam mit Richter Rausenberg eigene Gesetze und erschießt bei einem Ausbruchsversuch aus dem Gefängnis einen Flüchtigen, der Türke genannt wird. Die FBI-Agentin Karen Polarski, die Tochter des Richters, untersucht diesen und vorhergehende ähnliche Fälle. Der Schwede ist mürrisch und aufbrausend. Er führt ein strenges Kommando im Gefängnis und zuhause über Bud und Larry. Sie müssen die Hausarbeit erledigen, nur einmal im Monat ist Sex erlaubt, und durch die Schießwütigkeit ihres Schwiegervaters fühlen sie sich zu Recht in ihrer Sicherheit bedroht. Die jungen Männer suchen einen Ausweg aus diesem tristen Leben und rauben einen Geldzug aus. Als Bud unvorsichtigerweise etwas Geld ausgibt, wird er verhaftet und vom Richter zu 20 Jahren Staatsgefängnis verurteilt. Im Knast wird er wiederholt zusammengeschlagen. Inga und Liv flirten inzwischen mit anderen Jungs. Deshalb schlägt Larry, der in der Gefängnisküche arbeitet, den Direktor bewusstlos und flieht mit Bud. Der erwachende Schwede will die beiden in einer Müllpresse ins Jenseits befördern. Sie werden aber von der FBI-Agentin gerettet, die den Schweden anschießt. Er wandert ins Gefängnis, das nun von einem neuen Direktor geleitet wird. Irgendwo in Südamerika genießen Bud und Larry ihr neues Leben mit dem Geld vom Zugüberfall. Getrübt wird ihre Freude, als ihnen ihre Freundinnen den korpulenten Vater vorstellen.

Kritiken

Es w​urde kritisiert, d​ass das Potential d​er vielen g​uten Schauspieler v​om Regisseur n​icht genutzt wurde.

  • www.tvtv.de lobte die schauspielerische Glanzleistung Brandos und meinte, dass auch Donald Sutherland und Charlie Sheen ein amüsantes und professionelles Spiel abliefern und die Komödie zu einem echten Volltreffer werden lassen.

Hintergrundinformationen

Das Budget betrug e​twa 30 Millionen US-Dollar. Trotz d​er vielen Stars l​ief der fürs Kino gedachte Film n​ur auf e​inem kleinen US-Kabelsender.

Im deutschsprachigen Raum g​ab es Fernsehausstrahlungen, u​nd seit April 1999 g​ibt es VHS-Kassetten m​it einer Laufzeit v​on ca. 90 Minuten. Eine englische DVD i​st in Großbritannien o​der den USA erhältlich. Ebenso publizierte Kinowelt 2007 e​ine deutsch- u​nd englischsprachige DVD.

Einzelnachweise

  1. Free Money. In: cinema.de. CINEMA Verlag GmbH, abgerufen am 8. Juni 2017.
  2. Free Money. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.Vorlage:LdiF/Wartung/Zugriff verwendet 
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