Franziskus von Sales Bauer

Franziskus von Sales Kardinal Bauer (tschechisch: František Saleský Bauer; * 26. Januar 1841 in Hrachovec; † 25. November 1915 in Olmütz) war Bischof von Brünn und Erzbischof von Olmütz.

Leben

Franziskus von Sales Bauer wurde am 19. Juli 1863 in Olmütz zum Priester geweiht und war anschließend als Seelsorger tätig. Nach der Wahl zum Bischof von Brünn am 3. Juli 1882 erfolgte am 15. August desselben Jahres die Bischofsweihe durch den Erzbischof von Olmütz, Friedrich Egon Kardinal von Fürstenberg. Mitkonsekratoren waren die Weihbischöfe Gustav von Belrupt-Tyssac aus Olmütz und Karl Prucha aus Prag.

Das Olmützer Domkapitel wählte ihn 1904 zum Nachfolger des resignierten Erzbischofs Theodor Kohn. Papst Pius X. nahm Franziskus von Sales Bauer am 27. November 1911 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Girolamo dei Croati (degli Schiavoni) in das Kardinalskollegium auf.

Als Bischof von Brünn hatte er ab 1882 eine Virilstimme im Mährischen Landtag. Auch als Erzbischof von Olmütz hatte er bis 1905 ein solches Landtagsmandat. Mit der Wahlrechtsänderung entfielen ab 1906 diese Virilstimmen.

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