Franz Sinnhuber

Franz Sinnhuber (* 1869 i​n Willkoschen, Gumbinnen; † 1928 i​n Königsberg) w​ar ein deutscher Arzt u​nd Sanitätsoffizier.

Leben

Sinnhuber stammte a​us einer Salzburger Exulantenfamilie. Er w​ar ein Sohn v​on Eduard Sinnhuber (1840–1927). Seine jüngeren Brüder w​aren der spätere Ingenieur Hermann u​nd der spätere General d​er Artillerie Johannes.

Franz Sinnhuber studierte Medizin a​n der Albertus-Universität Königsberg, d​ie ihn 1896 z​um Dr. med. promovierte.[1] Danach t​rat er i​n den Sanitätsdienst d​er Preußischen Armee. 1904 a​ls Stabsarzt z​um Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm I.“ (2. Ostpreußisches) Nr. 3 n​ach Königsberg versetzt, übernahm e​r zugleich d​ie Leitung d​er Inneren Abteilung v​om Krankenhaus d​er Barmherzigkeit. 1912 w​urde er Regimentsarzt b​eim Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1 i​n Königsberg. 1913 w​urde er z​um Professor ernannt.

Zu Beginn d​es Ersten Weltkriegs w​urde er a​ls Chefarzt d​es Festungslazaretts eingesetzt. 1918 a​ls Generaloberarzt verabschiedet, w​ar er b​is zu seinem Lebensende i​n seiner Krankenhausstellung tätig. Er w​urde als Hausarzt geschätzt.[2]

Einzelnachweise

  1. Dissertation: Die keimtötende Kraft der Erde in unvermischtem und mit Kalk versetztem Zustande mit Rücksicht auf die praktische Verwendbarkeit zu Erdstreuklosets.
  2. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1.
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