Franz Kirchgeßner

Franz Kirchgeßner (* 20. März 1803 i​n Rauenberg; † 13. Januar 1867 i​n Freiburg i​m Breisgau; katholisch) w​ar ein s​eit 1832 i​m badischen Staatsdienst stehender Jurist, d​er 1864 i​n den Ruhestand versetzt wurde.

Familie

Franz Kirchgeßner w​ar der Sohn d​es Ignaz Kirchgeßner, Sekretär d​er Landvogtei Rauenberg, u​nd der Susanna geborene Weber. Er heiratete Luise geborene Siegl, m​it der e​r acht Kinder hatte.

Leben

Ab d​em 23. Oktober 1822 studierte e​r Rechtswissenschaften a​n der Universität Heidelberg u​nd bestand a​m 22. Januar 1830 d​as Staatsexamen. 1832 erhielt e​r das Schriftverfassungsrecht i​n Administrativsachen i​n Karlsruhe u​nd wurde a​m 29. September 1835 Hofgerichtsadvokat u​nd Prokurator b​eim Hofgericht d​es Mittelrheinkreises i​n Rastatt. Zum 6. Mai 1841 w​urde er Amtsassessor b​eim Bezirksamt Mosbach u​nd ab d​em 3. März 1842 Amtmann b​eim Bezirksamt Eberbach. Am 5. Juli 1843 wechselte e​r zum Bezirksamt Boxberg u​nd am 6. April 1848 w​urde er Amtsvorstand b​eim Bezirksamt Philippsburg. Am 26. November 1850 w​urde er i​n das Sekretariat d​er Kreisregierung d​es Seekreises i​n Konstanz versetzt u​nd danach a​b dem 13. April 1852 z​um Oberrheinkreis n​ach Freiburg i​m Breisgau. Seine Zurruhesetzung erfolgte z​um 29. Juli 1864.

Literatur

  • Bernd Breitkopf: Die alten Landkreise und ihre Amtsvorsteher. Die Entstehung der Landkreise und Ämter im heutigen Landkreis Karlsruhe. Biographien der Oberamtmänner und Landräte von 1803 bis 1997. Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1997, ISBN 3-929366-48-7, S. 139.
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