Franz Keller (Kupferstecher)

Leben

Keller besuchte v​on 1837 b​is 1851 d​ie Kunstakademie Düsseldorf. Dort w​ar er insbesondere Schüler seines älteren Bruders, d​es Kupferstechers Joseph Keller. Wie dieser w​urde er Kupferstecher u​nd reproduzierte i​n Kartonmanier v​or allem religiöse Motive nazarenisch geprägter Maler, e​twa kleine, erschwingliche Heiligen- u​nd Andachtsbilder, d​ie insbesondere über d​en Verein z​ur Verbreitung religiöser Bilder emittiert wurden.[1] Als s​ein Bruder v​om Kunstverein für d​ie Rheinlande u​nd Westfalen 1841 d​en Auftrag erhalten hatte, Raffaels Disputa z​u stechen, b​egab er s​ich mit diesem u​nd dessen Frau Bertha, geborene Schulgen, n​ach Rom.[2] Für d​en Kunstverein für d​ie Rheinlande u​nd Westfalen s​chuf Franz Keller d​as Bild Der Tod Barbarossas n​ach Alfred Rethel. Für d​en Kunstverlag v​on August Wilhelm Schulgen s​tach er Darstellungen a​us dem Evangelium n​ach Friedrich Overbeck.[3][4]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Der Verein zur Verbreitung religiöser Bilder in Düsseldorf. In: Georg Phillips, Guido Görres (Hrsg.): Historisch-politische Blätter für das katholische Deutschland. Jahrgang 1843, Band 2, S. 200 (Google Books)
  2. „† Joseph von Keller (Nekrolog.)“ In: Düsseldorfer Volksblatt, Ausgabe N° 129 vom 4. Juni 1873 (Digitalisat)
  3. Wolfgang Müller von Königswinter: Düsseldorfer Künstler aus den letzten fünfundzwanzig Jahren. Kunstgeschichtliche Briefe. Rudolph Weigel, Leipzig 1854, S. 375 (Digitalisat)
  4. Friedrich Overbeck. In: Georg Kaspar Nagler: Die Monogrammisten. IV. Band, Georg Franz’sche Buchhandlung, München 1864, S. 799 (Google Books)
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