Franz Karl von der Leyen

Franz Carl v​on der Leyen u​nd zu Hohengeroldseck (* 26. August 1736 i​n Koblenz; † 26. September 1775 i​n Blieskastel) w​ar ein deutscher Reichsgraf.

Franz Carl von der Leyen (Mitte 18. Jahrhundert)

Leben

Franz Karl w​ar der Sohn d​es Reichsgrafen Friedrich Ferdinand Franz von d​er Leyen (* 1709; † 1760) u​nd dessen Gemahlin Gräfin Maria Charlotte Auguste v​on Hatzfeldt (* 1715; † 1774).

1761 übernahm er die Regierungsgeschäfte für den weit verstreuten von der Leyenschen Territorialbesitz. Sitz seiner Residenz war das kurtrierische Koblenz. Am 15. September 1765 heiratete er Maria Anna von Dalberg, Tochter des kurmainzischen Geheimrats Franz Heinrich von Dalberg und der Gräfin Maria Sophia von Eltz-Kempenich. Im gleichen Jahr gründete Franz Karl eine Armen- und Waisenhausstiftung.

1773 verlegte er seine Residenz von Koblenz nach Blieskastel und erhob diese zur Residenzstadt. In der neuen Residenz Blieskastel lässt er im Rahmen der Förderung seiner Armen- und Waisenhausstiftung 1774–1775 ein Waisenhaus errichten, das heute das Blieskasteler Rathaus beherbergt. 1775 gelang es ihm, die Franziskaner-Rekollekten der Rheinischen Provinz zur Gründung eines Klosters in Blieskastel zu gewinnen.

Am 26. September 1775 s​tarb Franz Karl a​m Fleckfieber[1].

Seit 1784 befindet s​ich sein Grab i​n der Blieskasteler Schlosskirche.

Ehe und Nachkommen

Graf Franz Karl heiratete a​m 15. September 1765 Freiin Maria Anna v​on Dalberg (* 1745; † 1804) u​nd hatte d​rei Kinder:

Einzelnachweise

  1. Leyen Franz Georg Carl von der in der Datenbank Saarland Biografien
VorgängerAmtNachfolger
Friedrich FerdinandReichsgraf von Hohengeroldseck
1760–1775
Philipp
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