Franz II. Joseph von Lothringen

Franz Anton Joseph v​on Lothringen (* 8. Dezember 1689 i​n Innsbruck; † 25. Juli 1715 i​n Lunéville) w​ar Sohn v​on Herzog Karl V. v​on Lothringen u​nd dessen Gemahlin Eleonore Maria Josepha v​on Österreich u​nd als Franz II. Joseph Fürstabt d​er Reichsklöster Stablo u​nd Malmedy. Sein Bruder Karl Joseph v​on Lothringen (1680–1715) w​ar Bischof v​on Olmütz u​nd Osnabrück s​owie Erzbischof u​nd Kurfürst v​on Trier.

Leben

Am 4. November 1704 kam Franz Anton Joseph nach dem Verzicht des Domherrn Alex Anton von Nassau in den Besitz einer Lütticher Dompräbende. In Köln war er Domherr von 1701 bis zu seinem Tode im Jahre 1715. In Münster war er im Jahre 1715 Domherr. 1704 wurde Franz Joseph Abt der Klöster Stablo und Malmedy. Da sein Bruder Karl Joseph nicht in drei Hochstiften Bischof sein konnte und Franz Joseph als Koadjutor nicht rechtzeitig in Olmütz installiert werden konnte, ging das Bistum Olmütz dem Haus Lothringen 1711 verloren.[1]

Einzelnachweise

  1. Hubert Wolf: LOTHRINGEN, Karl Josef Ignaz von. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 5, Bautz, Herzberg 1993, ISBN 3-88309-043-3, Sp. 264–267.
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