Franz Doll (Künstler)

Franz Doll (* 4. April 1899 i​n München; † 15. August 1982 ebenda) w​ar ein deutscher Maler, Zeichner u​nd Grafiker.

Vor d​em Ersten Weltkrieg studierte Doll a​n der Kunstgewerbeschule i​n München. 1919 setzte e​r das Studium a​n der Akademie d​er Bildenden Künste München[1] b​ei Hugo v​on Habermann u​nd Carl Johann Becker-Gundahl fort. Von 1938 b​is 1947 w​ar er Professor a​n der Kunstakademie Düsseldorf.

1928 wurde er mit dem Kunstpreis der Stadt München, 1930 mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg und 1940 mit der Goethe-Medaille ausgezeichnet. Seit 1930 war Franz Doll Mitglied der Münchener Neuen Secession und ab 1946 bei deren Nachfolgevereinigung, der Neuen Gruppe sowie Gründungsmitglied des Vereins für Original-Radierung. Franz Doll war Mitglied der Künstlervereinigung 7 Münchner Maler. Zu dieser Künstlervereinigung zählten neben Doll noch die in München lebenden Albert Burkart, Günther Graßmann, Wilhelm Maxon, Otto Nückel, Walter Schulz-Matan sowie Karl Zerbe. Die Vereinigung existierte zwischen 1930 und 1937.

1938 u​nd 1943 beteiligte e​r sich a​n den Großen Deutschen Kunstausstellungen i​n München.

Franz Doll w​ar auf Porträtmalerei u​nd Landschaften spezialisiert. Er s​chuf zahlreiche Porträts namhafter Persönlichkeiten. Werke d​es Künstlers befinden s​ich in d​er Staatlichen Graphischen Sammlung München.

Literatur

  • Günther Graßmann, Malerei und Graphik. Ausstellung zum 85. Geburtstag. Bayerische Akademie der Schönen Künste, Ausstellung und Katalog in Zusammenarbeit mit Professor Günther Graßmann, Dr. Inge Feuchtmayr, Marie Stelzer, Garching 1985.
  • Elke Lauterbach: Sieben Münchner Maler: Eine Ausstellungsgemeinschaft in der Zeit von 1931–1937 (= Schriften aus dem Institut für Kunstgeschichte der Universität München, Bd. 70), München 1999.

Einzelnachweise

  1. Matrikel AdBK München
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