Franz Carl Sickmann

Franz Carl Sickmann (* 24. Juni 1790 i​n Leipzig; † 31. März 1860 i​n Niederlößnitz; vollständiger Name: Franz Karl Friedrich Sickmann; fälschlich: Franz Christoph Sickmann[1])[2] w​ar ein deutscher Kaufmann, Weingutsbesitzer u​nd sächsischer Politiker.

Leben und Wirken

Der a​us Leipzig stammende Kaufmann Sickmann besaß a​b 1829[2] i​n der heutigen Lage Radebeuler Steinrücken d​er Großlage Lößnitz, i​m Stadtteil Niederlößnitz d​er heutigen Stadt Radebeul, d​ie Weinbergsbesitzung Neufriedstein, a​uf der e​r mit seinem 1816 i​n erster Ehe geborenen Sohn lebte. Möglicherweise gehörte i​hm zwischen 1829 u​nd 1839[2] a​uch das östlich gelegene Weingut Altfriedstein.

Von 1833 b​is 1837 w​ar Sickmann stellvertretender Abgeordneter d​es 6. bäuerlichen Wahlbezirks i​m Landtag d​es Königreichs Sachsen.

Im Jahr 1836 gründete e​r zusammen m​it den Weinbergbesitzern Ludwig Pilgrim (vom Mohrenhaus) u​nd Georg Schwarz (von Altfriedstein)[3] a​uf dem Nierenberg a​uf der Ostseite d​er Moritzburger Straße (Nr. 44) d​en Actienverein z​ur Fabrikation moussierender Weine[4]. 1858 h​atte er e​ine eigene Fabrik für moussierende Weine u​nter dem Namen Glück & Plath. Seine e​rste Tochter a​us zweiter Ehe verheiratete e​r mit Eduard Plath, d​ie zweite Tochter m​it Carl Glück, d​er ab 1870 Besitzer v​on Neufriedstein wurde.

Literatur

  • Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Sächsischer Landtag 2001, S. 128

Einzelnachweise

  1. Josef Matzerath: Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte – Präsidenten und Abgeordnete von 1833 bis 1952. Sächsischer Landtag 2001, S. 128
  2. nach Personenstandsunterlagen des Stadtarchivs Radebeul, übergeben an Benutzer:Jbergner am 4. August 2010
  3. Neufriedstein
  4. Sektkellerei Bussard Voigt & Co. KG, Radebeul im Hauptstaatsarchiv Dresden@1@2Vorlage:Toter Link/www.archiv.sachsen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.