Franz August Pietzsch

Franz August Pietzsch (* 8. Juli 1792 i​n Freyburg (Unstrut); gestorben a​m 26. November 1855 i​n Potsdam[1]) w​ar ein preußischer Landrat u​nd zuletzt Geheimer Oberrechnungsrat.[2]

Leben und Herkunft

Pietzsch w​ar der Sohn e​ines Diakons. Bis 1820 aktiver Soldat,[2] zuletzt i​m Rang e​ines Leutnants,[3] w​ar er i​n der Nachfolge zunächst Hospitant b​ei dem Provinzialschulkollegium bzw. b​ei der Königlich Preußischen Regierung i​n Koblenz. Vom 4. Oktober 1827 b​is Oktober 1828 verwaltete e​r kommissarisch d​en Kreis Sankt Goar. 1829 a​ls Regierungsassessor i​n Koblenz eingesetzt, wechselte e​r 1832 a​ls Kassenrat n​ach Erfurt. Sein letzter Dienstrang w​ar Oberrechnungsrat b​ei der Oberrechnungskammer i​n Potsdam. Seitens seines Dienstherren w​urde er m​it dem Charakter e​ines Geheimrat ausgezeichnet.[2] Pietzsch s​tarb an Brust- u​nd Herzbeutelwassersucht, e​r hinterließ s​eine Witwe u​nd einen Sohn.[1]

Einzelnachweise

  1. Evangelische Kirche. Garnisongemeinde Potsdam, Totenregister 1842–1864, S. 116.
  2. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 286.
  3. Max Bär: Die Behördenverfassung der Rheinprovinz seit 1815. (Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde XXXV), Droste Verlag, Düsseldorf 1998 (zweiter Nachdruck der Ausgabe Bonn 1919), ISBN 3-7700-7600-1, S. 259.
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