Franz Albrecht Pflaum
Franz Albrecht Pflaum (* 2. Februar 1727 in Roßtal bei Ansbach; † 7. März 1798) war ein deutscher evangelischer Theologe.
Leben
Franz Albrecht Pflaum besuchte ein Gymnasium in Nürnberg. Seit 1747 studierte er Theologie in Jena. Nach Beendigung seiner akademischen Ausbildung 1751 übernahm er einige Hauslehrerstellen. 1765 erhielt er eine Pfarrstelle in Eckersmühlen bei Roth im Fürstentum Ansbach. Dieses Amt verwaltete er gewissenhaft bis zu seinem 1798 im Alter von 71 Jahren erfolgten Tod.
Dem literarischen Publikum machte sich Pflaum vor allem durch einige asketische Schriften bekannt. Zu nennen sind darunter vorzugsweise:
- Weisestes Verfahren der göttlichen Vorsehung aus der unendlichen Größe der Vollkommenheiten bei dem Wechsel der Dinge (Altdorf 1752)
- Vernunft- und schriftmäßige Abhandlung der Unermesslichkeit Gottes (Ansbach 1754)
- Beschäftigung der Seele mit dem Himmlischen, in gottseligen Betrachtungen geistreicher Lieder unserer Evangelischen Kirche (Schwabach 1756)
Dem von Samuel Wilhelm Oetter versuchten Beweis, dass Christus nicht mit einem verklärten Leib auferstanden sein könne, stellte Pflaum in einer eigenen, 1773 in Schwabach erschienenen Schrift Einige Erinnerungen entgegen.
Literatur
- Heinrich Döring: Pflaum (Franz Albrecht). In: Johann Samuel Ersch, Johann Gottfried Gruber: (Hrsg.): Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste, 3. Sektion, 21. Teil (1846), S. 136.