Franz-Josef Mertens
Franz-Josef Mertens (* 3. März 1934 in Bottrop; † 17. Juli 2017 ebenda) war ein deutscher Politiker (SPD).
Nach dem Abitur 1954 am Jungengymnasium Bottrop studierte Mertens Rechtswissenschaften, legte 1959 das erste und 1965 das zweite juristische Staatsexamen ab. Er promovierte 1964 an der Universität zu Köln mit der Dissertation Die Zulässigkeit von Arbeitszwang und Zwangsarbeit nach dem Grundgesetz und der Europäischen Konvention für Menschenrechte und Grundfreiheiten und wurde 1966 stellvertretender Verbandsvorsitzender, ein Jahr später dann stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Bottrop. Dieses Amt und das des Abteilungsleiters hatte er bis 1980 inne.
1966 trat Mertens der SPD bei, ein Jahr später der ÖTV. Bei der SPD war er Mitglied im Unterbezirksvorstand Bottrop. Von 1974 bis 2004 saß Mertens im Stadtrat von Bottrop. Von 1980 bis 1994 saß er zudem im Deutschen Bundestag. Als stets direkt gewählter Abgeordneter im Wahlkreis Bottrop – Recklinghausen IV vertrat er die Städte Bottrop und Gladbeck.
Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindung KStV Brisgovia Freiburg.
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 1: A–M. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 558.
Quellen
- Archiv der sozialen Demokratie: Personenbestände: Mertens, Franz-Josef, abgerufen am 26. November 2020