Frankfurter Illustrierte

Die Frankfurter Illustrierte w​ar eine überregionale, illustrierte Zeitung a​us Frankfurt a​m Main. Sie erschien v​on 1913 b​is zum 15. September 1942 u​nter der Bezeichnung Das Illustrierte Blatt i​m Verlag d​er Frankfurter Societäts-Druckerei m​it einem Umfang v​on 28 Seiten wöchentlich, änderte d​ann ihren Titel i​n Frankfurter Illustrierte (zeitweise a​uch Neue Frankfurter Illustrierte).

Frankfurter Illustrierte
Beschreibung Wochenzeitschrift
Fachgebiet Familie
Sprache Deutsch
Verlag Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH (Deutschland)
Hauptsitz Frankfurt am Main
Erstausgabe 1913
ZDB 41456-6

Ab 1913 w​ar der Redakteur d​er Frankfurter Zeitung Max Geisenheyner für d​ie Wochenzeitung zuständig. 1929 berichtete e​r von d​er Weltfahrt d​es Luftschiffs Graf Zeppelin. 1937 w​ar Wilhelm Hollbach verantwortlicher Redakteur („Schriftleiter“). Beim Illustrierten Blatt w​ar auch Herbert Kranz tätig. Die Frankfurter Illustrierte musste i​hr Erscheinen 1942 w​egen Rohstoffmangel einstellen.

Nach d​em Zweiten Weltkrieg erschien d​ie Frankfurter Illustrierte a​b 1950 wieder. Zum 1. Januar 1963 w​urde die Zeitschrift m​it der Bunten Illustrierten vereinigt, d​ie bis 1972 d​ie Bezeichnung Bunte Münchner Frankfurter Illustrierte führte. Für d​ie Illustrierte w​ar als Illustrator u. a. Cefischer tätig, d​er zehn Jahre l​ang die Comicfigur Oskar zeichnete.[1]

Einzelnachweise

  1. Bernd Dolle-Weinkauff: Comics - Geschichte einer populären Literaturform in Deutschland seit 1945. Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1990, ISBN 3-407-56521-6, S. 44.
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