Frankenberg (Brennberg)
Frankenberg ist Gemeindeteil und eine Gemarkung der Gemeinde Brennberg im Landkreis Regensburg (Oberpfalz, Bayern).
Frankenberg Gemeinde Brennberg | |
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Höhe: | 610–625 m ü. NHN |
Einwohner: | 63 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1971 |
Postleitzahl: | 93179 |
Vorwahl: | 09484 |
Lage
Das Dorf mit geschätzt etwa 100 Einwohnern liegt im Falkensteiner Vorwald zwei Kilometer nördlich der Ortsmitte von Brennberg am Sternbuckel (638 m) und der Staatsstraße 2153.
Geschichte
Über die Entstehung des Ortes gibt es mehrere Theorien.
Eine Theorie nennt als Siedlungsbeginn das Jahr 914 n. Chr., in welchem Bischof Tuto von Regensburg die Erschließung des Vorwaldes veranlasst hat. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Gegend um Frankenberg bereits in der Jungsteinzeit besiedelt war. Diese Theorie stützt sich auf zahlreiche in Stein gehauene keltische Opferschalen, die rund um Frankenberg zu finden sind.
Auch über die Herkunft des Namens Frankenberg ist wenig bekannt. Eine mögliche Erklärung besagt, dass der erste Siedler in der Gegend Frank hieß oder vom Stamm der Franken war.
Die Gemeinde Frankenberg wurde 1880 aus dem Bezirksamt Roding in das Bezirksamt Regensburg, den späteren Landkreis Regensburg umgegliedert.[2] Sie hatte 1961 eine Fläche von 876,24 Hektar und bestand aus den 16 Orten Frankenberg, Dosmühle, Engelsberg, Hamberg, Hintergrub, Hohenrad, Kerm, Neustadl, Obereppenberg, Pfaffenthann, Pielhof, Schwaig, Stadl, Untereppenberg, Wernetsgrub und Zinthof.[3] Die Gemeinde wurde aufgelöst und am 1. Januar 1971 in die Gemeinde Brennberg eingegliedert.[4]
Im Jahr 2010 erhielt Frankenberg eine neue Dorfstraße, einen Kanalanschluss und einen gepflasterten Dorfplatz.
Persönlichkeiten
- Johannes Jobst SAC (1920–2014), Pallottiner und römisch-katholischer Bischof von Broome, Australien (Ernennung zum Ehrenbürger 1960)
Weblinks
- Frankenberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 268 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, S. 119, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 587 (Digitalisat).
- Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 555 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).