Frank H. Witt
Frank H. Witt (* 13. März 1962 in Wuppertal) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler.[1]
Leben
Er studierte Philosophie und Wirtschaftswissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal und promovierte in Wirtschaftswissenschaften mit der Schrift Streit um die Moderne Betriebswirtschaftslehre, veröffentlicht 1994 im Gabler Verlag Wiesbaden, Reihe neue betriebswirtschaftliche Forschung unter dem Titel Theorietraditionen der betriebswirtschaftlichen Forschung. An der Bergischen Universität Wuppertal war er am damaligen Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (jetzt Schumpeter School of Business) wissenschaftlicher Assistent und in den Jahren 1999 bis 2003 Lehrstuhlvertreter für Internetökonomie und elektronische Märkte. Zuvor war er unter anderem als Research Fellow am Asian Technology Information Program und am Research Center for Advanced Sciences der University of Tokyo tätig.
Danach wurde er 2003 Gründungsdekan der Merkur Internationale Fachhochschule in Karlsruhe (jetzt Karlshochschule International University). Nach Gastprofessuren in Edmonton und San Diego folgte ein Ruf an die German University in Cairo (GUC), wo er von 2007 bis 2009 die Fächer Internationales Marketing und Strategie lehrte und MBA-Direktor war. Später arbeitete er in Äthiopien im Rahmen des Deutsch-Äthiopischen University Capacity Building Programs. Neben einem Beratungsmandat übernahm Frank H. Witt 2012 bis 2013 die Position des Direktors der Harold Pupkewitz Graduate School of Business in Windhoek, Namibia und ist seit 2015 als Professor an der GISMA Business School in Hannover tätig. Er ist seit 2007 Partner in der SCI Holding Ltd Science, Consulting & Investment SAR Hong Kong und war von 2007 bis 2015 Vorsitzender des Verwaltungsrates der im internationalen Projektmanagement in Südostasien und Afrika tätigen Gesellschaft.
Daneben war Frank H. Witt unter anderem als Managing Director für die iMICS Consulting GmbH in Rheinbach bei Bonn und Tokio sowie als stellvertretender Sprecher des wissenschaftlichen Beirats des Research & Analysis Centre der Deutschen Telekom sowie in verschiedenen Beiräten und Kommissionen zur Technikfolgenabschätzung und Beschäftigungsentwicklung auf Landes- (NRW) und Bundesebene tätig.