Frank D’Annolfo

Frank D’Annolfo (* 26. Dezember 1907; † 5. Mai 2003 i​n Old Bethpage, Oyster Bay (New York)[1]) w​ar ein US-amerikanischer Jazzmusiker (Posaune) d​er Swingära.

Leben und Wirken

D’Annolfo wurde in Italien geboren und kam mit sieben Jahren in die USA. In den frühen 1930er-Jahren trat er den Merry Mad Caps bei, einer bekannten Jazzband in Hartford, Connecticut. Er spielte auch in der Leibgarde des Gouverneurs von Connecticut. Später in diesem Jahrzehnt zog er nach New York City und spielte bei Eddie Duchin, später bei Bunny Berigan. Schließlich wurde er Mitglied im Tommy Dorsey Orchestra („How Can You Forget“, 1938); es war dann Dorsey, der D’Annolfo Glenn Miller vorstellte, dessen Band er 1939 beitrat. Er wirkte auch an zwei Filmen mit Millers Band mit, „Sun Valley Serenade“ (1941) und „Orchestra Wives“ (1942). Der Down Beat wählte ihn 1940 zum besten Posaunisten in der Kategorie Sweet Bands.[1]

D’Annolfo b​lieb bis 1942 b​ei der Miller-Band, a​ls Glenn Miller n​ach dem Eintritt d​er Vereinigten Staaten i​n den Zweiten Weltkrieg d​en Militärdienst antrat u​nd die Band s​ich auflöste. Mit d​em Charlie Spivak Orchestra t​rat er i​n dem Film „Pinup Girl“ (1944, m​it Betty Grable) auf. Weitere Aufnahmen entstanden i​n dieser Zeit a​uch mit Red McKenzie/Ernie Caceres. Von 1950 b​is 1958 gehörte e​r dem Guy Lombardo Orchestra an. D’Annolfo spielte außerdem a​ls Musiker 1959 i​n den Broadway-Stücken Destry Rides Again u​nd Li’l Abner.[1] In d​en späten 1950er-Jahren wirkte e​r noch a​n Aufnahmen d​es All Star Alumni Orchestra u​nter der Leitung v​on Bobby Byrne mit.

Einzelnachweise

  1. Nachruf. Local 802, 1. Oktober 2003, abgerufen am 5. Oktober 2020 (englisch).
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