Franco Abbiati
Franco Abbiati (* 14. September 1898 in Verdello; † 22. Januar 1981 in Bergamo) war ein italienischer Musikwissenschaftler.
Leben
Abbiati studierte Komposition an der Musikhochschule Turin und wurde 1929 mit Diplom graduiert. Danach studiert er Musikwissenschaft in Cesena. Seine Arbeit al Musikkritiker begann zunächst von 1928 bis 1936 beim Secolo Sera. Darauf wirkte er bis 1973 36 Jahre als Musikkritiker des Corriere della Sera und war Autor eines der wichtigsten Bücher über Giuseppe Verdi, verfasste aber auch eine italienische Biographie über Arnold Schoenberg. Er war Gründer und von 1949 bis 1963 Herausgeber des monatlich erscheinenden Journals La Scala.[1]
Der Preis Premio Franco Abbiati della Critica Musicale Italiana wurde nach ihm benannt.[2]
Bücher (Auswahl)
- Scritti inediti di Gaetano Cesari (1937)
- Storia della musica (5 volumi, 1939–1946)
- La vita e le opere di Giuseppe Verdi (4 volumi, 1959)
- Storia della musica, Collezione Maggiore Garzanti (2ª edizione aggiornata, 4 volumi, 1974)
- Biografia di Schoenberg
Literatur
- Wilibald Gurlitt, Carl Dahlhaus (Hrsg.): Riemann Musik-Lexikon. In drei Bänden und zwei Ergänzungsbänden. Abbiati, Franco. 12. völlig neubearbeitete Auflage. 1. Personenteil A–K. B. Schotts-Söhne, Mainz 1959, S. 1 (Erstausgabe: 1882).
Weblinks
- Carolyn Gianturco: Abbiati, Franco. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
Einzelnachweise
- Carolyn Gianturco: Abbiati, Franco. In: Oxford Music Online. Oxford University Press, 2001, abgerufen am 29. Juli 2020 (englisch).
- ROBERTO ABBADO WINS FRANCO ABBIATI CONDUCTING PRIZE (Memento vom 7. Juni 2015 im Internet Archive)