Flochberg

Flochberg i​st ein Ortsteil d​er baden-württembergischen Stadt Bopfingen. Der Ort l​iegt im Tal d​er Eger, a​m Rand d​es Nördlinger Rieses, unterhalb d​er Burgruine Flochberg. Zur ehemaligen Gemeinde Flochberg gehören n​eben dem Dorf Flochberg d​ie Weiler Dorfen u​nd Härtsfeldhausen u​nd das Haus Heidmühle.

Flochberg
Stadt Bopfingen
Wappen von Flochberg
Höhe: 490 m ü. NN
Einwohner: 729 (30. Jun. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 73441
Vorwahl: 07362
Wallfahrtskirche Flochberg

Geschichte

Flochberg w​urde als Vlochperch zwischen 1138 u​nd 1152 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort Flochberg k​am 1806 a​n Bayern. 1810 w​urde er Württemberg angegliedert. Seit d​em 1. Januar 1970 i​st Flochberg e​in Stadtteil v​on Bopfingen.

Sehenswürdigkeiten

Die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung (Unsere Liebe Frau v​om Roggenacker) i​n Flochberg w​urde 1741 b​is 1746 i​m barocken Stil anstelle e​iner Kapelle errichtet. Baumeister w​ar der Wiener Johann Ulrich Trientl. Die mehrfache Erscheinung d​er Gottesmutter Maria u​nd die Wunderheilung d​es Jungen Wilhelm Winzerer sollen d​ie Wallfahrt i​m Jahr 1582 begründet haben.[2]

Die Ruine d​er Burg Flochberg selbst l​iegt heute i​m Bopfinger Teilort Schloßberg.

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Johann Baptist Neher[3] (* 17. August 1828; † 13. August 1873 in Flochberg), Priester

Literatur

  • Flochberg. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Neresheim (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 54). H. Lindemann, Stuttgart 1872, S. 297–304 (Volltext [Wikisource]).
  • Bodo Cichy: Festsäle Gottes – Sorgenkinder der Denkmalpflege. Sicherung, Instandsetzung und Erneuerung barocker Kirchenbauten in den Landkreisen Ostalb und Heidenheim. In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 3. Jg. 1974, Heft 4, S. 2–25 (denkmalpflege-bw.de PDF) [nicht ausgewertet]

Einzelnachweise

  1. Bopfingen in Zahlen, Website der Stadt Bopfingen, abgerufen am 28. August 2018
  2. Flochberg ehrt seine Schutzpatronin. In: Ipf- und Jagst-Zeitung/Schwäbische Zeitung 12. September 2010 (schwaebische.de, abgerufen am 16. Februar 2014).
  3. zak.de
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