Flieger-Zieldivision

Die Flieger-Zieldivision w​ar ein Verband d​er Luftwaffe d​er deutschen Wehrmacht i​m Zweiten Weltkrieg.

Geschichte

Die eigentliche Flieger-Zieldivision w​urde im September 1943 i​n Wenigenlupnitz d​urch eine Zusammenfassung d​er mit d​er Flak-Ausbildung, speziell d​er Ausbildung z​ur Zieldarstellung, befassten Luftdienst(LD)-Verbände aufgestellt. Die Bezeichnung w​ar anfangs Fliegerschuldivision u​nd die Unterstellung erfolgte direkt u​nter den Oberbefehlshaber d​er Luftwaffe.

Im Juni 1944 wurden d​ie drei Geschwader m​it insgesamt 11 Gruppen a​uf 4 Gruppen reduziert. Diese v​ier Gruppen wurden d​ann direkt d​er Flieger-Zieldivision unterstellt. Die Unterstellung d​er Flieger-Zieldivision erfolgte u​nter die Luftflotte 10.

Am 12. Dezember 1944 w​urde die Fliegerzielgruppe II aufgelöst. Am 13. Februar 1945 folgte d​ie Auflösung d​er Fliegerzielgruppe III u​nd Fliegerzielgruppe IV. Im April 1945 w​urde dann d​ie letzte Fliegerzielgruppe aufgelöst.

Von September 1943 b​is August 1944 w​ar der Oberst Oskar Dinort Kommandeur d​er Division.

Gliederung

Mit d​er Aufstellung

Juni 1944

  • Fliegerzielgruppe I (aus der I./Fliegerzielgeschwader 1 gebildet) (Dievenow)
  • Fliegerzielgruppe II (aus der II./Fliegerzielgeschwader 1 gebildet) (Kiel)
  • Fliegerzielgruppe III (aus der I./Fliegerzielgeschwader 2 gebildet) (Köln)
  • Fliegerzielgruppe IV (aus der III./Fliegerzielgeschwader 3 gebildet) (Bad Vöslau)

Bekannte Divisionsangehörige (Auswahl)

Literatur

  • Die Luftstreitkräfte (Fliegende Verbände). Flakeinsatz im Reich 1943–1945. In: Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14: Die Landstreitkräfte. Namensverbände. Biblio-Verlag, Bissendorf 1980, ISBN 3-7648-1111-0, S. 312+313.
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