Fleischgesetz
Das Fleischgesetz (FlG) enthält marktordnungsrechtliche Bestimmungen zur Klassifizierung der Schlachtkörper von Rindern, Schweinen und Schafen.
| Basisdaten | |
|---|---|
| Titel: | Fleischgesetz |
| Früherer Titel: | Vieh- und Fleischgesetz |
| Abkürzung: | FlG, FleischG |
| Art: | Bundesgesetz |
| Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
| Rechtsmaterie: | Wirtschaftsverwaltungsrecht, Agrarrecht |
| Fundstellennachweis: | 7843-6 |
| Ursprüngliche Fassung vom: | 25. April 1951 (BGBl. I S. 272) |
| Inkrafttreten am: | 28. April 1951 |
| Neubekanntmachung vom: | 21. März 1977 (BGBl. I S. 477) |
| Letzte Neufassung vom: | 9. April 2008 (BGBl. I S. 714, ber. S. 1025) |
| Inkrafttreten der Neufassung am: |
überw. 1. November 2008 |
| Letzte Änderung durch: | Art. 102 G vom 20. November 2019 (BGBl. I S. 1626, 1686) |
| Inkrafttreten der letzten Änderung: |
26. November 2019 (Art. 155 G vom 20. November 2019) |
| GESTA: | B030 |
| Bitte den Hinweis zur geltenden Gesetzesfassung beachten. | |
Mit der aktuellen Fassung des Fleischgesetzes werden hauptsächlich gemeinschaftsrechtliche Vorgaben in deutsches Recht umgesetzt, insbesondere die von Art. 42 der Verordnung (EG) Nr. 1234/2007 (ABl. L 299 vom 16. November 2007, S. 1, 28 f., 95 ff.)[1]. Die in § 16 FlG festgelegten Bußgeldvorschriften umfassen einen Rahmen von bis zu 30.000 Euro. Regelungen über Fleischmärkte und über die Lebendvermarktung auf Schlachtviehmärkten, die das vorherige Vieh- und Fleischgesetz geprägt hatten, gingen in anderen, zum Teil auch landesrechtlichen Vorschriften auf.
Auf Grundlage der im Fleischgesetz enthaltenen Ermächtigungen wurden auf Bundesebene bisher zwei Durchführungsverordnungen und eine Gebührenverordnung erlassen.