Fiat 727
Der Fiat 727 war eine 1943 projektierte italienische Halbkettenzugmaschine, die auf der deutschen 3-Tonnen-Halbkettenzugmaschine Sd.Kfz. 11 basierte und lediglich in geringer Zahl gefertigt wurde.
Fiat 727 | |
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Basisinformation | |
Hersteller | Fiat |
Modell | Fiat 727 |
Technische Daten | |
Eigengewicht | 3 t |
Länge | 5,55 m |
Höhe | 2,15 m |
Motor | Ottomotor, Sechszylinder-Reihenmotor |
Leistung | 100 PS (74 kW) |
Geschwindigkeit | 53 km/h |
Geschichte
Die Italiener hatten während des Feldzuges in Nordafrika die Vorzüge der deutschen Halbketten-Zugmaschinen kennengelernt und bewarben sich um Nachbau-Lizenzen. Während die deutsche 8-Tonnen-Halbketten-Zugmaschine Sd.Kfz. 7 bei der Firma Breda unter der Bezeichnung Breda 61 nachgebaut wurde, erwarb Fiat die Lizenz zum Nachbau der 3-Tonnen-Halbketten-Zugmaschine Sd.Kfz. 11. Es entstanden im Jahr 1943 einige Prototypen. Die Serienfertigung sollte im Februar 1944 beginnen,[1] hierzu kam es aber infolge der italienischen Kapitulation im September 1943 nicht mehr.
Technische Details
Der Fiat 727 hatte wie sein deutsches Vorbild einen Sechszylinder-Otto-Motor mit 4170 cm³ Hubraum und 100 PS, jedoch nicht von Maybach, sondern als italienische Lizenzfertigung von Fiat. Sein Fahrwerk und seine äußeren Abmessungen waren die gleichen wie die des deutschen Vorbildes,[2] allerdings war die Motorhaube etwas voluminöser, was dazu geführt haben mag, dass in italienischen Quellen irrtümlich behauptet wird, der Fiat 727 sei eine Kopie der deutschen 8-Tonnen-Zugmaschine gewesen.
Literatur
- Pignato, Nicola / Cappellano, Filippo: Gli autoveicoli tattici e logistici del R.Esercito Italiano fino al 1943, Tomo secondo, Rom 2005, ISBN 978-88-7911-321-2.
Einzelnachweise
- Pignato S. 419
- Pignato S. 420