Ferdinand Koch

Ferdinand Heinrich August Koch (* 29. September 1832 i​n Grünenplan; † 21. August 1904 i​n Brückfeld b​ei Höxter) w​ar ein Hüttenbesitzer u​nd Reichstagsabgeordneter.

Koch w​ar Besitzer d​es Eisenwerks Friedrich-Carls-Hütte b​ei Delligsen i​m damaligen Herzogtum Braunschweig. Außerdem gehörte i​hm mit seinem Bruder Friedrich Koch d​ie Glashütte i​n Grünenplan, d​ie die Bezeichnung Gebrüder Koch'sche Glasfabrik t​rug und d​ie 1871 z​ur Deutschen Spiegelglas AG wurde. 1866 w​ar er Abgeordneter d​er Landesversammlung d​es Herzogtums Braunschweig.[1]

In e​iner Ersatzwahl a​m 6. Januar 1869 w​urde er z​um Mitglied d​es Norddeutschen Reichstags gewählt u​nd war v​on 1871 b​is 1878 Mitglied d​es Deutschen Reichstags für d​ie Nationalliberale Partei für d​en Reichstagswahlkreis Herzogtum Braunschweig 3 (Holzminden-Gandersheim).[2]

Literatur

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationallib. Partei Deutschlands, Berlin 1917.
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3.

Einzelnachweise

  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Kurzbiographie S. 427.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 280.
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