Felix von der Mosel

Felix v​on der Mosel (geboren a​m 17. März 1822 a​uf Gut Rosendal[1] b​ei Kleve; gestorben a​m 17. März 1902 i​n Aachen[2])[3] w​ar ein preußischer Jurist, vertretungsweise Landrat d​es Kreises Heinsberg u​nd zuletzt Oberregierungsrat.[4]

Leben

Der Protestant Felix v​on der Mosel w​ar der Sohn d​es Königlich Preußischen Geheimen Regierungs- u​nd Landrats d​es Kreises Kleve, Christian Friedrich Freiherr v​on der Mosel u​nd dessen Ehefrau Amalie v​on der Mosel, geborene Kopstadt.[3] Nach Beendigung seiner schulischen Ausbildung n​ahm Felix e​in Studium d​er Rechtswissenschaften a​n der Universität z​u Bonn auf.[5]

Mit Ablegung d​er dritten Staatsprüfung z​um Assessor, t​rat von d​er Mosel i​m Jahr 1853 u​nd unter Ernennung z​um Regierungsassessor i​n den Dienst d​er Königlich Preußischen Regierung z​u Aachen. Während seiner dortigen Beschäftigung versah e​r nach d​er Umsetzung d​es bisherigen Landrats d​es Kreises Heinsberg a​n die Regierung z​u Aachen, Matthias Claessen v​om 7. März b​is zum 30. Juni 1860 i​m vertretungsweise d​ie Leitung d​es Heinsberger Landratsamtes.[4] Von d​er Mosel gehörte zuletzt a​ls Oberregierungsrat d​em preußischen Verwaltungsdienst an.[3] Darüber hinaus w​ar von d​er Mosel s​eit 1864 Mitglied i​m Club Aachener Casino.[6]

Familie

Felix v​on der Mosel heiratete a​m 2. März 1861 i​n Aachen Wilhelmine Thekla von Görschen (geboren a​m 20. August 1836 i​n Aachen; gestorben n​ach dem 18. März 1902[2]), d​as Ehepaar b​ekam fünf Töchter, darunter Hedwig v​on der Mosel (geboren a​m 11. September 1863 i​n Aachen), d​ie mit d​em Unterstaatssekretär i​m Preußischen Finanzministerium, Adolf v​on Dombois verheiratet war.[3] Felix v​on der Mosel f​and seine letzte Ruhestätte i​n der Familiengrabstätte a​uf dem Aachener Westfriedhof.

Einzelnachweise

  1. Nach der Sterbeurkunde, anzeigender war der Schwiegersohn Arthur Belian, war von der Mosel zu Rosenthal, Landkreis Düsseldorf geboren worden.
  2. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Rheinland, PA 3103, Personenstandsregister Sterbefälle, Nr. 531, Standesamt Aachen I, Urk. Nr. 573 vom 18. März 1902.
  3. Herbert M. Schleicher: Ernst von Oidtmann und seine genealogisch-heraldische Sammlung in der Universitäts-Bibliothek zu Köln. Band 11. Mappe 832–915. MOCKEL–PALMER. (Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Sitz Köln, Neue Folge Nr. 80). Köln 1996, S. 113–117. (von der MOSEL), hier S. 115.
  4. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 324.
  5. Briefe an Felix von der Mosel in der Deutschen Digitalen Bibliothek, Laufzeit 29. Juli 1845
  6. Eduard Arens, Wilhelm Leopold Janssen: Club Aachener Casino, neu hrsg. von Elisabeth Janssen und Felix Kuetgens, Druck Metz, Aachen 2. Aufl. 1964, S. 171, Nr. 491
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