Federal Shipbuilding and Drydock Company
Die Federal Shipbuilding and Drydock Company war eine Werft in den Vereinigten Staaten. Sie gehörte zum Konzern US Steel und befand sich in Kearny, New Jersey, kurz vor der Einmündung des Hackensack River in die Newark Bay.
Die Werft wurde 1917 gegründet, als US Steel hochseetaugliche Schiffe für den Transport der Stahlerzeugnisse benötigte. Während der letzten Monate des Ersten Weltkriegs wurden noch einige Kriegsschiffe für die United States Navy gebaut, anschließend konzentrierte die Werft sich hauptsächlich auf die Konstruktion von Frachtschiffen. Die Werft entwickelte sich zu einem großen Arbeitgeber in der Region. 1940 waren 6000 Arbeiter dort beschäftigt.
1930 begann die Werft wieder mit dem Bau von Kriegsschiffen für die US-Marine. Bis zur Schließung der Werft 1949 wurden 79 Zerstörer, 3 Kreuzer und etliche Fracht- und Tankschiffe fertiggestellt.
Auf dem ehemaligen Werftgelände entstand ein Industriegebiet, an den Schiffbau erinnern heute noch mehrere Dockbecken sowie ein Kran.
Gebaute Schiffe (Auswahl)
- USS Anderson (DD-411)
- USS Hammann (DD-412)
- USS Kearny (DD-432)
- USS Fletcher (DD-445)
- USS Radford (DD-446)
- USS Jenkins (DD-447)
- USS La Vallette (DD-448)
- USS Saufley (DD-465)
- USS Waller (DD-466)
- USS Ringgold (DD-500)
- USS Gatling (DD-671)
- USS Cooper (DD-695)
- USS Charles S. Sperry (DD-697)
- USS General William Mitchell (AP-114)
- USS Sangamon (CVE-26)