Faulebutter
Faulebutter ist ein Weiler in der Gemeinde Finnentrop (Kreis Olpe) mit zwölf Einwohnern.
Faulebutter Gemeinde Finnentrop | ||
---|---|---|
Höhe: | 525 m ü. NHN | |
Einwohner: | 12 (31. Dez. 2018)[1] | |
Postleitzahl: | 57413 | |
Vorwahl: | 02724 | |
Lage von Faulebutter in Kreis Olpe | ||
Faulebutter |
Faulebutter liegt im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge. Der Weiler war und ist keine eigenständige Ortschaft, sondern gehört zu Weuspert. Die Höfe liegen auf 525 m Höhe, Teile der Feldflur aber auch deutlich höher.
Die Ansiedlung besteht heute im Wesentlichen aus zwei historischen Höfen. Darunter ist seit dem 19. Jahrhundert das Haus eines Rademachers, das heute ein in der Region bekannter Gasthof ist. Früher gab es wohl mehr Gebäude, wie alte Grundmauern zeigen.
Der ungewöhnliche Name wurde unter anderem von Werner F. Cordes gedeutet.[2] Er bedeutet danach in etwa „die durch Fäulnis verdorbene Ernte“. Damit bezieht er sich auf schlechte landwirtschaftliche Bedingungen aufgrund der Höhenlage. Gertrud Junker[3] führt den Namen auf „fühle Botte“, also einen dauerhaft matschigen Trog, zurück. Damit sind verschiedene Bachläufe gemeint, die in Faulebutter zusammentreffen.
Faulebutter wird unter anderem vom Fahrradweg Lenneroute und der Wanderroute Sauerland-Höhenflug berührt.
Weblinks
- Wie entstand der Name Faulebutter? (Auszug aus Heimatkundliche Beiträge aus der Gem. Finnentrop)
Einzelnachweise
- Einwohnerstatistik der Gemeinde Finnentrop (Stichtag 31.12.2018). (PDF) Gemeinde Finnentrop, abgerufen am 29. September 2020.
- Werner F. Cordes: Weuspert und Faulebutter – zwei entstehungsgeschichtlich eng zusammenhängende Ortsbezeichnungen. In: Sauerland. Nr. 4/2006, S. 204–205 (pdf (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive), html)
- A. Müllmann und Gertrud Junker: Noch einmal „Faulebutter“. In: Sauerland. Nr. 4/2003, S. 178 (pdf (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive)), dort als Quelle genannt: Heft 12 der Zeitschrift An Bigge, Lenne und Fretter.