Félix Haffner
François Apollinaire Félix Haffner (* 30. Mai 1818 in Straßburg; † 14. Januar 1875 in Le Mesnil-Amelot) war ein französischer Genre- und Landschaftsmaler.
Leben
Haffner war der Sohn eines Hauptmanns der Artillerie. Er war von 1836 bis 1839 in Straßburg Schüler von Franz Josef Sandmann, danach studierte er seit dem 5. November 1839 Malerei an der Königlichen Akademie der Künste in München.[1] 1844 besuchte er Deutschland und Spanien. Danach war er in Straßburg und seit 1871 Mesnil-Amelot tätig. Er stellte in den Jahren 1844 bis 1859 Landschafts-, Genre- und Porträtbilder im Salon de Paris aus. Neben elsässischen Volksszenen und Werken mit Ansichten aus der Umgebung Straßburgs fertigte er auch Dekoretionen für das Straßburger Rathaus sowie die Deckengemälde in den Räumen des Schlosses Géhin in Saulxures. Einige seiner Gemälde befinden sich in Colmar im Unterlinden-Museum. 1849 wurde er beim Salon de Paris mit einer Medaille 3. Klasse und 1852 mit einer Medaille 2. Klasse ausgezeichnet.[2]
Literatur
- Haffner, Félix. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 444 (Textarchiv – Internet Archive). (von hier stammen die falschen Lebensdaten Geburtsjahr 1820 und Sterbedaten 10. Januar 1870 in Paris)
- Haffner, Felix. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 117 (Textarchiv – Internet Archive – hier fälschlich das Geburtsjahr 1820 und Sterbedaten 10. Januar 1870 in Paris).
- Haffner, Felix. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 122 (Textarchiv – Internet Archive – Nachträge, Geburtsjahr korrigiert).
- Haffner, Félix. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 447 (Textarchiv – Internet Archive).
- Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays. Band 6: Genck–Herwarth. Gründ, Paris 1999, ISBN 2-7000-3031-1, S. 661.
- Renate Treydel: Haffner, Félix. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 67, de Gruyter, Berlin 2010, ISBN 978-3-598-23034-9, S. 356.
Weblinks
Einzelnachweise
- 02878 Felix Haffner. In: Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste (Hrsg.): Matrikelbuch. Band 1: 1809–1841. München (adbk.de, digitale-sammlungen.de).
- Explication des ouvrages de peinture, sculpture, architecture, gravure et lithographie des artistes vivants exposés au Grand palais des Champs-Elysées. Paris 15. April 1865, S. XXXVIII (Textarchiv – Internet Archive).