Fédon’s Rebellion
Fédon’s Rebellion (2. März 1795 – 19. Juni 1796) war ein Aufstand gegen die britische Herrschaft in Grenada, die hauptsächlich von freien, gemischt-rassigen Französisch-Sprechern getragen wurde. Eine große Zahl an Sklaven war beteiligt, wobei diese auf beiden Seiten fochten. Das erklärte Ziel der Rebellion war, eine „schwarze Republik zu gründen, genauso wie in Haiti“.[1] Sklavenbefreiung gehörte nicht vordringlich zu den Zielen, und als regelrechten Sklavenaufstand kann man die Rebellion nicht bezeichnen, auch wenn Freiheit von Sklaven ein mögliches Ergebnis gewesen sein könnte. Unter der Führung von Julien Fédon, einem Plantagen-Eigentümer im gebirgigen Inland, und ermutigt von Anführern der Französischen Revolution in Guadeloupe, errangen die Rebellen die Kontrolle über den Großteil der Insel, wobei St. George’s, die Hauptstadt nie unter die Kontrolle der Rebellen kam. Die Rebellion wurde letztlich von durch eine Militärexpedition unter der Führung von General Ralph Abercromby niedergeschlagen.
Einzelnachweise
- „to create a black republic just like Haiti.“ caribbeanvoyages.wordpress.com.
Quellen
- Kit Candlin: The Last Caribbean Frontier.
- Michael Craton: Testing the Chains: Resistance to Slavery in the British West Indies.
- Edward Cox: Fedon’s Rebellion 1795-96: Causes and Consequences. In: The Journal of Negro History. Spring 1982, Vol. 67, 1. JSTOR 2717757