Ewald Wagner (Orientalist)
Ewald Wagner (* 8. August 1927 in Hamburg) ist ein deutscher Orientalist.
Leben
Nach dem Studium an der Universität Hamburg (Promotion 1953) und einer Zwischenstation in Göttingen besuchte er die Bibliothekarschule in Köln. Anschließend arbeitete Wagner zehn Jahre lang als Bibliothekar in Mainz, wo er auch habilitiert wurde. 1964 folgte er einem Ruf als Professor an die Universität Gießen. Dort leitete er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1993 das Institut für Orientalistik.
Schriften (Auswahl)
- Syntax der Mehri-Sprache unter Berücksichtigung auch der anderen neusüdarabischen Sprachen. Berlin 1953, OCLC 13719603.
- Die arabische Rangstreitdichtung und ihre Einordnung in die allgemeine Literaturgeschichte. Mainz 1963, OCLC 906309827.
- Harar. Annotierte Bibliographie zum Schrifttum über die Stadt und den Islam in Südostäthiopien. Wiesbaden 2003, ISBN 3-447-04742-9.
- Abū Nuwās in Übersetzung. Eine Stellensammlung zu Abū-Nuwās-Übersetzungen vornehmlich in europäische Sprachen. Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-447-06638-9.
Ehrungen
- Ewald Wagner wurde 2016 zum Ehrenmitglied der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft gewählt.
Familie
- Ewald Wagner ist der Vater der Indogermanistin Elisabeth Rieken.
Literatur
- Wolfhart Heinrichs und Gregor Schoeler (Hrsg.): Festschrift Ewald Wagner zum 65. Geburtstag. Stuttgart 1994.
- Band 1. Semitische Studien. Unter besonderer Berücksichtigung der Südsemitistik. ISBN 3-515-06113-4.
- Band 2. Studien zur arabischen Dichtung. ISBN 3-515-06114-2.
Weblinks
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