Ewald Schnug

Ewald Schnug (* 7. September 1954 i​n Hachenburg, Westerwald) i​st ein deutscher Agrarwissenschaftler, Hochschullehrer u​nd Forscher m​it Schwerpunkten i​n Pflanzenernährung u​nd Bodenkunde.

Ewald Schnug, 2014

Leben

Schnug w​uchs als erster Sohn d​es Gärtnermeisters Ewald Schnug u​nd seiner Ehefrau Marianne, geb. Haas, a​uf dem elterlichen Betrieb i​n Altenkirchen i​m Westerwald auf. Er w​urde katholisch getauft, w​ar von 1960 b​is 1968 Ministrant u​nd von 1970 b​is 1971 Pfarrgemeinderatsmitglied i​n der St. Jakobus Gemeinde i​n Altenkirchen. Anfang d​er 1970er Jahre w​ar er i​m Kader d​er Jungen Union i​m CDU-Kreisverband Altenkirchen u​nd der DLRG Ortsgruppe Altenkirchen. Er w​ar von 1975 b​is 2005 verheiratet u​nd ist Vater dreier Töchter. Seine prägenden Lebenslehrer w​aren der evangelische Theologe Fritz Beckmann, d​er bildende Künstler Carl Lambertz u​nd die Anthroposophin Maria Thun. Höhepunkt außerberuflicher Projekte w​ar die Restaurierung d​es UNESCO-Welterbe-Denkmals Oberes Wasserloch i​n Goslar z​ur „Glucsburgh“, d​as er a​ls Wohnsitz u​nd internationalen Treffpunkt für Nachwuchswissenschaftler u​nd Künstler ausbaute. Hierfür w​urde ihm 2014 d​er Preis für Denkmalpflege d​er Niedersächsischen Sparkassenstiftung verliehen.[1]

Ausbildung und wissenschaftlicher Werdegang

Schnug besuchte zunächst die katholische Volksschule in Altenkirchen und machte im Jahr 1974 sein Abitur im naturwissenschaftlichen Zweig des dortigen Westerwaldgymnasiums. Im Jahr 1978 erhielt er mit einer Arbeit über „Die Ausnutzung von Düngemitteln und die Bedeutung des Ausnutzungsgrades für die Höhe der Düngung“ das Diplom in der Fachrichtung Pflanzenproduktion an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.[2] Im Jahr 1982 promovierte er zum Dr. sc. agr. an der dortigen landwirtschaftlichen Fakultät, wo er im Jahr 1989 auch habilitierte. Im Jahr 1992 erhielt er den Titel Dr. rer. nat. habil. an der naturwissenschaftlichen Fakultät der Technischen Universität Carolo Wilhelmina zu Braunschweig. Seine Ausbildung prägende Hochschullehrer waren die Agrarwissenschaftler Arnold Finck und Gerhard Geisler, der Quantenphysiker Jan Evert Post, der Agrikulturchemiker Erwin Welte und der Chemiker Meinhart H. Zenk.

Beruf

Ewald Schnug war von 1979 bis 1992 am Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Christian Albrechts Universität zu Kiel tätig. Zunächst bis 1983 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, anschließend bis 1989 als Hochschulassistent und schließlich bis 1992 als Oberassistent (C2). Zwischen 1982 und 1990 unterrichtete er darüber hinaus an der Fachhochschule für Landwirtschaft in Rendsburg angewandte Chemie. Im Jahr 1984 gründete er das Institut für landwirtschaftliche und landökologische Innovationen und Technologien (ILLIT) GmbH in Kiel, dem er bis 1994 als Gesellschafter und Direktor R & D, CEO vorstand. Als Stipendiat der Heisenberg-Stiftung absolvierte er zwischen 1990 und 1992 Lehr- und Forschungsaufenthalte in Newcastle upon Tyne und Aberdeen. Von 1992 an leitete er das Institut für Pflanzenernährung und Bodenkunde der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft in Braunschweig (FAL) und seit 2008 das Institut für Pflanzenbau und Bodenkunde des Bundesforschungsinstitutes für Kulturpflanzen, Julius Kühn-Institut in Braunschweig/Quedlinburg. Im Jahre 1992 wurde er Mitglied der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (heute Fakultät für Lebenswissenschaften). Bis 2021 war Schnug Mentor von 66 erfolgreich abgeschlossenen Promotionen, davon 48 an der Technischen Universität Braunschweig und 4 Habilitationen. 1995–2014 war er für Deutschland Vertreter bei den landwirtschaftlichen Arbeitsgruppen bei der HELCOM (Baltic Marine Environment Protection Commission) und der BALTIC21; von 1998 bis 2013 war er Vorsitzender der Arbeitsgruppe.[3] Wesentliche Leistung war die Formulierung des Annex III der HELSINKI Konvention.[4] Seit 1996 ist er darüber hinaus für das 1933 in Rom gegründete Internationale wissenschaftliche Zentrum für Dünger und Düngung (CIEC)[5] tätig. Von Juni 1996 bis September 2010 war er dort Vize-Präsident für Forschung und strategische Planung, in der Folge erster deutscher Präsident der Gesellschaft und seit September 2019 ihr zweiter Ehrenpräsident. Von 1993 bis 2010 war er persönlich berufenes Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Düngungsfragen beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL),[6] von 2004 bis 2020 (Gründungs-)Mitglied der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundesamt (UBA)[7] und ist seit 2007 wissenschaftlicher Berater Deutschlands im Deutsch-Ägyptischen Forschungsfonds (GERF).[8] Ende Mai 2020 wurde er am JKI in den regulären Ruhestand versetzt.[9] Seitdem ist er wieder CEO von ILLIT.

Auszeichnungen

Ewald Schnug wird von Prof. Lanzhu Ji zum Gastprofessor an der IAE-CAS Shenyang ernannt.
  • 1982: Fakultätspreis der landwirtschaftlichen Fakultät der Christian Albrechts Universität zu Kiel
  • 1990: Stipendiat der Werner-Heisenberg-Stiftung
  • 2008: Ehrendoktorwürde der Rumänischen Akademie für Land- und Forstwissenschaften „Gheorghe Ionescu-Şişeşti“[10]
  • 2016: Ernennung zum Gastprofessor der „China Stabilized Fertilizer Technology Innovation Strategic Alliance“ in Shenyang, China
  • 2016: Ernennung zum Gastprofessor am „Institute of Applied Ecology“ der Chinese Academy of Sciences in Shenyang
  • 2019: Ernennung zum 2. Ehrenpräsidenten des CIEC (Internationales wissenschaftliches Zentrum für Düngung, Shenyang China)[11]
  • 2020: Preis der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) für Internationale Wissenschaftliche Zusammenarbeit[12]

Forschungsschwerpunkte und deren Meilensteine (Auswahl)

Schnugs Forschungsportfolio reicht v​on der Erforschung umweltrelevanter u​nd agronomischer Aspekte leichter Elemente d​es Periodensystems w​ie Stickstoff, Phosphor, Schwefel u​nd Bor über d​ie Schwermetalle Eisen, Mangan, Zink, Kupfer u​nd Molybdän b​is hin z​um Uran. Neben diesen chemisch-stofflich orientierten Forschungsthemen i​st er e​iner der Pioniere d​es Precision Farming.

Schnug f​and 1980 i​n Schleswig-Holstein z​um ersten Mal i​n Deutschland akuten Schwefelmangel a​n Freiland-Raps, w​as zuvor w​egen des Schwefel-Eintrags über sauren Regen n​icht aufgetreten war.[13]

1986 entwickelte Schnug d​ie Röntgenfluoreszenz-Methode z​ur Bestimmung d​es Gesamtglucosinolat-(GSL) Gehaltes v​on Rapssaat,[14] d​ie bereits 1987 bundesweit b​ei der Ernte v​on Körnerraps z​ur Unterscheidung a​lter (glucosinolathaltiger) (0-Raps) Sorten v​on neuen, (glucosinolatarmen) (00-Raps) Sorten eingesetzt wurde. Im gleichen Jahr publizierte e​r den ersten wissenschaftlichen Nachweis dafür, d​ass Schwefel-Düngung d​en Glucosinolatgehalt i​n Rapssaat erhöht.[15] Die Röntgenfluoreszenz-Methode entwickelte e​r 1988 weiter, s​o dass s​ie auch für d​ie Bestimmung v​on Glucosinolaten i​n Rapssaat v​or der Ernte[16] u​nd die Bestimmung d​es Gesamtglucosinolatgehaltes v​on Rapsextraktionsschroten einsetzbar wurde.[17]

Von 1999 an befasste sich Ewald Schnug auch mit Uran in der Umwelt,[18] etwa mit Urangehalten in deutschen Mineralwässern,[19] und mit der Uran-Kontamination von Böden durch Phosphordüngung.[20] Außerdem organisierte Schnug einen Workshop zu gesundheitlichen und ökologischen Problemen der Nutzung von Uran[21] und eine Konferenz zum Problem der Urankontaminationen aus landwirtschaftlicher Düngung. Dort wurde u. a. die Sekundärelektronentheorie als Ursache für die synergistische Wirkung radiologischer und chemischer Toxizität von Uran postuliert[22] und die energieneutrale Erzeugung sauberer Phosphordünger durch Verwendung nativen Urans in Rohphosphaten vorgeschlagen.[23]

  • 1981 zeigt Schnug erstmals, dass im Gegensatz zur allgemeinen Lehrmeinung Düngung mit Elementarschwefel die Pflanzenverfügbarkeit von Eisen im Boden verringert[24]; findet den N/Fe+Zn Synergismus, den S/Mo Antagonismus und den Mo/Cu Antagonismus in Pflanzen[25].
  • 1982 beweist Schnug, dass bodenversauernde Düngung die Manganversorgung von Pflanzen verbessert[26]; Schnug wendet hier ebenfalls erstmals die statistischen Verfahren der Hauptkomponenten- und Diskriminanzanalyse auf landwirtschaftliche Versuchsdaten an und stellt fest, dass es keinen physiologischen P/Zn Antagonismus in Pflanzen gibt.[27]
  • 1984 entdeckt Schnug, dass Silizium-Düngung den Pathogenbefall von Pflanzen reduziert[28]
  • 1985 quantifiziert Schnug als erster den Schwefel-Eintrag aus der Atmosphäre in Böden Deutschlands.[29]; ebenfalls thematisiert er zum ersten Mal die Bedeutung regionaler Variabilität von Merkmalen der Bodenfruchtbarkeit für die Düngung[30]
  • 1986 demonstriert er auf dem Versuchsgut Birkenmoor in Schleswig-Holstein erstmals eine landwirtschaftlichen Anwendung des Globalen Positionierungs Systems (GPS) und weist nach, dass das Weißblühen von Raps Symptom akuten Schwefelmangels ist;[31] im gleichen Jahr stellt er gemeinsam mit der Fa. Müller Elektronik aus Salzkotten zum ersten Mal ein GPS (Globales Positionierungs System) der Fa. SEL zur Anwendung in der Landwirtschaft auf den Feldtagen der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft vor.
  • 1987: prägt Schnug den Begriff des "Computer Aided Farming" (CAF),[32][33] der sich aber in der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft nicht gegen den Begriff Precision Agriculture durchsetzen kann.
  • 1988 beginnt er mit Forschungen zu Uran in Rohphosphaten.[34] In dem Jahr identifiziert er ebenfalls Weizensorten mit adversem P/Mn Aneignungsvermögen[35] und entdeckt, dass Glucosinolate reaktivierbare S-Ressourcen in Brassicaceen sind und postuliert dabei die metabolische Kausalkette zwischen S-Versorgung-GSH/GSSG/-Myrosinase-GSL/DGSL (S-Versorgung - Halliwell Zyklus - GSL-Abbau).[36]
  • 1989 bestimmt Schnug erstmals die räumliche Verteilung des Flächenertrages von Miscanthus mittels Fernerkundung,[37] demonstriert in Birkenmoor, Schleswig-Holstein weltweit die erste Anwendung des GPS im Feld und beschreibt erstmals die räumliche Variabilität von Bodenmerkmalen in Versuchsanlagen mittels "Equifertilen"[38].
  • 1991: publiziert Schnug die erste, auf einem Mähdrescher im Praxisbetrieb Online erzeugte Ertragskarte.[39] Das gemeinsam mit den dänischen Firmen Dronningborg[40] und Thoustrup & Overgaard entwickelte System wurde im gleichen Jahr erstmals auf der AGRITECHNICA in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt. In diesem Jahr erfindet er auch das erste kommerzielle landwirtschaftliche Geo-Informations System "LORIS" (LOcal Resource Information System).[41] LORIS[42] wird später von der finnischen Firma KEMIRA ohne sein Wissen zum Patent angemeldet und kommerzialisiert.[43] Ebenfalls in 1991 entdeckt er in einem Feld bei Darry in Schleswig-Holstein den ersten akuten Schwefelmangel an Weizen in Deutschland.[44]
  • 1992: fasst Schnug seine Erkenntnisse zu ertragsphysiologisch notwendigen Grenzkonzentrationen und -funktionen essentieller Nährelemente erstmals in einem Programmsystem PIPPA (Professional Interpretation Program for Plant Analysis) zusammen,[45] das nach der Veröffentlichung des Source Codes weltweite Beachtung und Anwendung gefunden hat.[46] Im gleichen Jahr stellte er die Hypothese auf, dass wesentliche Einträge an Phosphaten in Oberflächengewässer über die Erosion von "Leicht-Partikeln" erfolgen[47] und quantifiziert erstmals den Einfluss der Schwefelversorgung auf das Backvolumen von Brotweizen.[48]
  • 1993: implementiert Schnug mit der Einrichtung des Arbeitsgebietes "Local Resource Management" die Erforschung der agrikulturchemischen Grundlagen für Precision Agriculture weltweit zum ersten Mal in die Konzeption eines Institutes der Ressortforschung.[49]
  • 1994: entwickelt Schnug das Konzept der Monitor-Pedozellen, das eine effizientere Sammlung räumlicher Daten in der Landwirtschaft ermöglicht.[50]
  • 1995 entwickelt Schnug "BOLIDES (Boundary Line Developing System)" zur Ableitung von Grenzfunktionen für die Beschreibung der Beziehung zwischen pflanzenbaulichen Parametern.[51]
  • 1996 veröffentlichte Schnug einen Artikel über die Nutzung von Coca-Cola als Extraktionsmittel zur Bestimmung pflanzenverfügbarer Schwermetalle in Böden.[52]
  • 1997 beginnt Schnug, lange vor der zivilen Verfügbarkeit bildgebender Drohnen Konzept und Techniken mit der Entwicklung von "Surf-Eyes" und "LASSIE (Low Altitude Stationary Surveillance Instrumental Equipment)" zur semi-orthogonalen Beobachtung landwirtschaftlich genutzter Flächen.[53] Im selben Jahr wird er Mitinitiator der COST Aktion Nr. 829 "Fundamental, agronomical and environmental aspects of sulphur nutrition and assimilation in plants" und ist bis zu deren Ende im Jahre 2003 Vertreter Deutschlands im Management Komitee[54].
  • 1998: begründet Schnug mit "Agro Precise", herausgegeben vom Herbert Daybel Publications Ltd. in Bottesford, UK, die erste internationale Zeitschrift für Precision Agriculture.
First volume of the first international journal for Precision Agriculture (cover)
First volume of the first international Journal for Precision Agriculture (contents)
  • 2000: entwickelt Schnug MOPS (MOdelforPredictingSulphurdeficiency), ein Modell zur Prognose der Schwefelversorgung landwirtschaftlich genutzter Böden[55]
  • 2001 prägt Schnug den Begriff der "Schwefel Induzierten Resistenz" (SIR), der zu einem Schwerpunkt der Forschungsarbeiten seines Institutes wird.[56]
  • 2002: Die um die Jahrtausendwende vermehrt auftretenden Hochwässer in Flussgebieten sind Anlass für Schnug, ein völlig neuartiges Konzept zum vorbeugenden Hochwasserschutz durch ökologischen Landbau[57] zu entwickeln, das unter dem Akronym "HOT" (Help of Organics against Torrents)[58] was allerdings, trotz steigender Hochwassergefährdung im Zuge des Klimawandels infolge der ungebrochene Industrialisierung der Landwirtschaft, nur schleppend Eingang in die Raumplanung findet. Mit der Untersuchung von "Spatial-Speciation" (= räumliche Variabilität unterschiedlicher Extrahierbarkeit chemischer Elemente in Böden), initiiert er ein neues Forschungsgebiet für wissenschaftliche Grundlagen von Precision Agriculture. Im gleichen Jahr veröffentlicht er sein Konzept zur Verbesserung der Löslichkeit von Rohphosphaten durch die Kombination mit elementarem Schwefel[59]
  • 2003 stellt Schnug die Hypothese auf, dass die räumliche Verteilung Misteln-tragender Bäume Hinweise auf Schwermetallbelastungen von Böden gibt.[60] Seine Forschergruppe entdeckt auch, dass die Manganversorgung der Eiche entscheidend für die erfolgreiche Ansiedelung des für die Produktion onkologisch wirksamer Pharmazeutika verwendeten Halbschmarotzers ist.[61]
  • 2006 entdeckt Schnug, dass Phosphonite-haltige Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten im Gegensatz zur Schulmeinung - diese seien eine Nährstoffquelle - im Gegenteil einen letalen Phosphormangel hervorrufen können.[62]
  • 2012: Das Umweltbundesamt veröffentlicht Schnugs Grenzwerte für Uran in Düngern.[63]
  • 2013 beschreibt Schnug mit der "Nährstoff-Induzierten Konkurrenz" ein neues Konzept zur schonenden Beikrautregulierung[64]
  • 2016: Das Umweltbundesamt veröffentlicht sein Konzept "HOT" zum vorbeugenden Hochwasserschutz durch ökologischen Landbau[65]

Schriften (Auswahl)

  • Multivariate statistische Verfahren als Hilfsmittel zur Auswertung mehrfaktorieller Düngungsversuche am Beispiel der Faktorenanalyse. In: VDLUFA-Schriftenreihe. 16, 1986, S. 615–624.
  • mit S. Haneklaus: Indirekte Bestimmung des Gesamtglucosinolatgehaltes von Rapssamen mittels Röntgenfluoreszenzanalyse. In: Fresenius Z. Anal. Chem. 326, 1987, S. 441–445.
  • mit H. Beringer: Sulphur in Agro-Ecosystems. (Mineral Nutrition in Ecosystems, 2). Kluwer Academic Publ. Dordrecht, 1998, S. 1–38.
  • mit S. Haneklaus: Sulphur deficiency symptoms in oilseed rape (Brassica Napus L.) – The aesthetics of starvation. In: Phyton. 45(3), 2005, S. 79–95.
  • mit S. Haneklaus, L. J. De Kok, I. Stulen und E. Bloem: Sulfur. In: Barker and Pilbeam (Hrsg.): Handbook of Plant Nutrition. CRC Press, Boca Raton, Florida 2006, S. 183–238.
  • mit S. Haneklaus: Site specific nutrient management – objectives, current status and future research needs. In: A. Srinivasan (Hrsg.): Precision Farming – A global perspective. Marcel Dekker, New York, 2006, S. 91–151.
  • mit S. Haneklaus und E. Bloem: Sulfur and Plant Disease. In: Datnoff u. a. (Hrsg.): Mineral Nutrition and Plant disease. APS Press Minneapolis MN USA, 2007, S. 101–118.
  • mit L. J. De Kok: Loads and fate of fertilizer derived uranium. Backhuys Publishers, Leiden 2008.
  • Uran in Phosphor-Düngemitteln und dessen Verbleib in der Umwelt. In: Strahlentelex. 612–613, 2012, S. 1–8.
  • mit N. Haneklaus, H. Tulsidas und B. Tyobeka: High Temperature Gas-Cooled Reactors Enable Closed Phosphate Fertilizer Production. In: Dawei Zheng (Hrsg.): Proceeding of the International Conference on Frontiers of Environment, Energy and Bioscience. 2013, ISBN 978-1-60595-133-1, S. 792–798.
  • Fertilizer derived uranium and its thread to human health. In: Environmental Science & Technology 47, 2013, S. 2433–2434, doi:10.1021/es4002357.
  • mit A..E. Ulrich, H.-M. Prasser und E. Frossard: Uranium endowments in phosphate rock. In: Science of the Total Environment. 478, 2014, S. 226–234, doi:10.1016/j.scitotenv.2014.01.069.
  • mit L.J. De Kok (2016): Phosphorus in Agriculture: 100% Zero Springer, ISBN 978-94-017-7612-7.
  • mit S. Haneklaus (2016): Glucosinolates – The Agricultural Story. In S. Kopriva (Ed.), Glucosinolates. pp. 281–302, 2016 Elsevier Ltd., ISBN 978-0-08-100327-5.

Literatur

  • Feldhoff, H. und Gneist, C.: Ewald Schnug in Westerwälder Köpfe – 33 Porträts herausragender Persönlichkeiten Rhein Mosel Verlag, Zell/Mosel 2014, ISBN 978-3-89801-073-3, S. 147–150.
Commons: Ewald Schnug – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Denkmalpreis 2014.jpg
  2. Ewald Schnug: Die Ausnutzung von Düngemitteln und die Bedeutung des Ausnutzungsgrades für die Höhe der Düngung. März 1978, abgerufen am 21. November 2021 (Diplomarbeit, Auszug).
  3. Ewald Schnug in den Ruhestand verabschiedet - nach 28 Jahren in der Ressortforschung. Julius-Kühn-Institut, 27. Mai 2020, abgerufen am 20. November 2021.
  4. The Yearbook 2008 of the Academy of Agricultural and Forestry Sciences ”Gheorghe Ionescu-Șișești”, page 119. ”Terra Nostra” Publishing House, Iași, 2009 (See enclosed the excerpt of the reference paragraph from page 119)
  5. Staff. International Scientific Centre of Fertilizers, abgerufen am 20. November 2021 (englisch).
  6. CAS Honors International Cooperators. In: Bulletin of the Chinese Academy of Sciences. 2020, abgerufen am 20. November 2021 (englisch).
  7. E. Schnug, H.-P. Pissarek: Der Ernährungszustand von Raps in Schleswig-Holstein. In: Schriftenreihe Agrarwissenschaftliche Fakultät Kiel. Band 62. Parey, 1981, S. 91–100.
  8. E. Schnug, S. Haneklaus: Eine Methode zur schnellen Bestimmung des Gesamtglucosinolatgehaltes von Rapssamen. In: Raps. Band 4, 1986, S. 128–130.
  9. E. Schnug: Die Bedeutung der Schwefelversorgung für den Gesamtglucosinolatgehalt von Raps. In: Raps. Band 5, 1987, S. 194–196.
  10. E. Schnug, S. Haneklaus: Vor-Erntebestimmung des Gesamtglucosinolatgehaltes von Rapssaat mittels Röntgenfluoreszenzanalyse. In: Raps. Band 6, 1988, S. 146–148.
  11. S. Haneklaus, E. Schnug: Determination of total and destroyed glucosinolates in processed oilseed rape meal. In: Landbauforschung Völkenrode. Band 43, 1993, S. 73–76.
  12. Margraf Publishers Scientific Books (Hrsg.): Loads and Fate of Fertilizer-derived Uranium. 2008, ISBN 978-90-5782-193-6 (englisch, researchgate.net).
  13. R. B. M. Sparovek, J. Fleckenstein, E. Schnug: Issues of Uranium and Radioactivity in natural mineral waters. In: Landbauforschung Völkenrode. Band 51, Nr. 4, 2001, ISSN 0458-6859, S. 149–157.
  14. Hans Schuh: Wie giftiges Uran in die Kartoffeln kommt. Die Zeit, 2. Juni 2005, abgerufen am 30. November 2021.
  15. Margit Fink: Uran - Umwelt - Unbehagen. 1. Statusseminar zum Thema Uran in der FAL am 14.10.2004. idw - Informationsdienst Wissenschaft, 26. August 2004, abgerufen am 24. November 2021.
  16. Chris Busby, Ewald Schnug: Advanced biochemical and biophysical aspects of uranium contamination. In: L. J. De Kok, E. Schnug (Hrsg.): Loads and Fate of Fertilizer Derived Uranium. Backhuys Publishers, Leiden 2008, ISBN 978-90-5782-193-6.
  17. Z. Hu, H. Zhang, Y. Wang, S. Haneklaus, E. Schnug: Combining energy and fertilizer production - vision for China’s future. In: L. J. De Kok, E. Schnug (Hrsg.): Loads and Fate of Fertilizer Derived Uranium. Backhuys Publishers, Leiden 2008, ISBN 978-90-5782-193-6, S. 127134.
  18. [Schnug, E. und Eckhardt, F.E.W.: Einfluss von Thiobacillus thiooxidans auf die Spurenelementversorgung von Lolium multiflorum bei Schwefeldüngung. Mitteilungen Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft 32, 491-498, 1981]
  19. [Schnug, E. und Finck, A.: Einfluss verschiedener N-Düngemittel auf die Spurennährstoffgehalte von Mais, Raps und Sellerie unter besonderer Berücksichtigung von Bor und Molybdän. Landwirtschaftliche Forschung Sonderheft 38, 187-195, 1981]
  20. [Schnug, E. und Finck, A.: Einfluß verschiedener Stickstoffdüngerformen auf die Mobilisierung von Spurennährstoffen. Landwirtsch. Forsch. SH 37, 243-253, 1980]
  21. [Schnug, E.: Untersuchungen zum Einfluß bodenversauernder Düngung auf die Spurennährstoff-Versorgung von Kulturpflanzen. Diss. Agrarwiss. Fak., Kiel 1982]
  22. [Schnug, E. und Franck, E.v.: Bedeutung nützlicher Silizium-Effekte für intensiv angebaute landwirtschaftliche Kulturpflanzen. Mitteilungen Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft 39, 47-52, 1984]
  23. [Schnug, E. und Franck, E.v.: Schwefel-Eintrag aus der Atmosphäre in Schleswig-Holstein. Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde 148, 24 -32, 1985]
  24. [Schnug, E. and Lamp, J.: Natural and economical resources of Evershof-farm. Mitteilungen Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft 50, 78-80, 1986]
  25. [Kallweit, P. and Schnug, E.: Experience with double lows in Germany. Proceedings NIAB (National Institute of Botany) Double Low Forum, 21-23, London-Heathrow 8. March 1988]
  26. Lamp, J. und Schnug, E.: Rechnergestützte Düngung mit Hilfe digitaler Hofbodenkarten. Schriftenreihe Agrarwiss. Fak. Kiel (Ed. Parey) 69, 61 - 70, 1987
  27. [ Schnug, E., Haneklaus, S. and Lamp, J.: Economic and ecological optimization of farmchemical application by "Computer Aided Farming" (CAF). Proceedings International Conference on Agricultural Engineering Berlin pp. 163-164, 1990]
  28. [Schnug, E., Haneklaus, S., Schnier, C. and Scholten, L. C.: Issuesofnaturalradioactivity in phosphates. Communications in Soil Science and Plant Analysis]. 27, 829-841, 1996.
  29. [Schnug, E. und Strampe, U.: Sortentypische Unterschiede der Nährelementkonzentrationen von Winterweizen. Journal Agriculture and Crop Science 160, 163-172, 1988]
  30. [Schnug, E., Haneklaus, S., Lamp, J.: Bestimmung der spatialen Verteilung der Biomasse von Miscanthus auf den Versuchsflächen Rheinberg, Scholven und Lippborg. ILLIT Report 1, 1989]
  31. [Schnug, E., Haneklaus, S. and Murphy, D.: Equifertiles - an innovative concept for efficient sampling in the local resource management of agricultural soils. Aspects of Applied Biology 37 'Sampling to make decisions', 63-72, 1994]
  32. [ Schnug, E., Haneklaus, S. and Lamp, J.: Continuous large scale yield mapping in oilseed rape fields and application of yield maps to CAF. Oilseeds 9, 13-14, 1991]
  33. [Schnug, E. und Junge, R.: Strukturierung des Interpretationsmoduls und Konzeption des LORIS (Local Resource Information System) für die Anwendung im 'Computer Aided Farming' (CAF). KTBL-Arbeitspapier 175, 150-154, 1994]
  34. JhUnZah_KwTd0cDFDTzqHcQs7zQ&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwiwlNTzsZD0AhWphP0HHa9vCmQQ6AF6BAgUEAM#v=onepage&q=loris%20kemira%20logo&f=false
  35. [ https://www.allbrands.markets/de/marke/kurs-aktie-borse-loris-10079317100-fi0009004824/]
  36. [Schnug, E. é Haneklaus, S.: PIPPA : unprogrammed'interprétation des analyses de plantes pour le colza et les céréales. Supplément de PerspectivesAgricoles 171, 30-33, 1992]
  37. [ Schnug, E.; Haneklaus, S.: Evaluation of the Relative Significance of Sulfur and Other Essential Mineral Elements in Oilseed Rape, Cereals, and Sugar Beet Production. In: Sulfur: A Missing Link betweenSoils, Crops, and Nutrition. Jez, J. (Ed.), ASA-CSSA-SSSA, Agronomy Monograph 50, 219-233, 2008]
  38. Schroetter, S.; Rogasik, J.; Haneklaus, S.; Panten, K.; Schnug, E.: The Contributionof Light Particle Erosion to Environmental Phosphorus Pollution on Grassland: A Project Study. Mitteilgn. Dtsch. Bodenkundl. Gesellsch., 92, 101-103.
  39. [ Haneklaus, S., Evans, E. and Schnug, E.: Baking quality and sulphur content of wheat. I. Relations between sulphur- and protein content and loaf volume. Sulphur in Agriculture 16, 31-34, 1992 ]
  40. [ https://literatur.thuenen.de/digbib_extern/zi025161.pdf.]
  41. [Panten K, Haneklaus S, Rogasik J, Schnug E: Predicting sugarbeet yield variability using yield maps of combinable crops and the ‘monitorpedocell’ approach. Landbauforschung Völkenrode Sonderheft 286, 65-70, 2005. ISBN 3-933140-92-7]
  42. [Schnug, E., Achwan, F. and Heym, J.: Establishingcriticalvaluesforsoiland plant analysisbymeansoftheBoundaryLine Development System (BOLIDES). Commun. SoilSci. Plant Anal. 27, 2739-2748, 1996]
  43. E. Schnug, J. Fleckenstein, S. Haneklaus: Coca Cola is it! The ubiquitous extractant for micronutrients in soils. In: Communications in Soil Science and Plant Analysis. Band 27, 1996, S. 1721–1730.
  44. [Schnug, E.; Haneklaus, S.; Lilienthal, H.; Panten, K.: LASSIE – an innovative approach for the continuous remote sensing of crops. Aspects of Applied Biology 60, 147-153, 2000]
  45. [ Haneklaus, S.; Bloem, E.; Schnug, E.: Sulphur Induced Resistance (SIR) – an Innovative Concept for Improving Crop Quality in Sustainable Agricultural Production Systems. Symp. on Elemental Sulfur for Agronomic Applications and Desert Greening, Abu Dhabi, United Arabic Emirates 24-25 February 2001, 34]
  46. [Schnug E, Haneklaus S: Landwirtschaftliche Produktionstechnik und Infiltration von Böden: Beitrag des ökologischen Landbaus zum vorbeugenden Hochwasserschutz. Landbauforschung Völkenrode 52, 2002, 197-203]
  47. Fan X, Habib L, Fleckenstein J, Haneklaus S, Schnug E: “In Situ Digestion” a Conceptto Manage Soil Phosphate in OrganicFarming. In Proceedings of 13th International Fertilizer Symposium „“Fertilizers in Context with Resource Management in Agriculture, Tokat, Turkey 2002, 219-228.
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