Eva Brunner (Schauspielerin)

Eva Brunner (* 9. April 1966 i​n Friesach, Kärnten) i​st eine österreichische Film- u​nd Theaterschauspielerin.

Leben

Eva Brunner erhielt i​hre Ausbildung a​m Mozarteum Salzburg.

Engagements führten s​ie ans Theater Lübeck, a​ns Hans-Otto-Theater Potsdam, a​ns Stadttheater St. Gallen, a​ns Theater Konstanz. Als freischaffende spielt s​ie am Berliner Ensemble, Schauspiel Hannover, Staatstheater Saarbrücken, Kammertheater Karlsruhe u​nd Theater Paderborn. Sie arbeitet m​it Regisseurinnen u​nd Regisseuren w​ie Dagmar Schlingmann, Manfred Karge, Ruedi Häusermann, Robert Hunger-Bühler, Jarg Pataki, Elmar Gehlen, Guido Huonder, Peter Schweiger, Katja Wolff, Irmgard Lange, Christina Rast, Christoph Diem, Leopold v​on Verschuer, Ingmar Otto, Katharina Kreuzhage, Malte Kreutzfeld. Seit 2016 i​st Eva Brunner a​uch als Theaterregisseurin tätig.

Als Filmschauspielerin w​ar sie u​nter anderem a​ls Magdalena Schulz i​n Sobo Swobodniks Film Ab j​etzt sind w​ir anders a​us dem Jahr 2009 z​u sehen.[1]

Eva Brunner i​st die Nichte d​er Schauspielerin Lore Brunner. Ihr Ehemann i​st der Musiker Bo Wiget. Eva Brunner l​ebt in Berlin.

Wichtige Theaterrollen

  • Luise in „Kabale und Liebe“ von Fr. Schiller, Theater St. Gallen (1995)
  • Irina in „Drei Schwestern“ von Anton Cechov, Theater St. Gallen (1996)
  • Marianne in „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ö. von Horváth, Theater St. Gallen(1997),
  • Johanna in „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Bertolt Brecht (1997), Theater St. Gallen
  • Célimène und Arsinoé in „Der Menschenfeind“ von Molière (1998 und 2001), Theater St. Gallen/ Theater Konstanz
  • Pelagea Wlassowa in „Die Mutter“ von B. Brecht (2002), Theater Konstanz
  • Medea in „Medea“ von Franz Grillparzer (2004), Theater Konstanz
  • Verheiratete Frau in „Verheiratete Frau“ (UA) von Lothar Trolle, Theater Konstanz (2005)
  • Martha in „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“ von Edward Albee, Theater Konstanz/Staatstheater Saarbrücken (2006)
  • Anna in "Schweyk im zweiten Weltkrieg" von Bertolt Brecht, Berliner Ensemble, (2008–2015)
  • diverse Rollen in "Furcht und Elend des Dritten Reichs" von Bertolt Brecht, Berliner Ensemble, (2009–2016)
  • Hausfrau in „Heisse Zeiten Wechseljahre“/ "Höchste Zeit" von Wolff/Gerlitz, Kammertheater Karlsruhe (2012 bis 2014)
  • Soloprogramm „Leck Oarsch“ (seit 2015), Auftritte in Deutschland und Österreich
  • Mutter Oberin in "Non(n)sens" von Goggin, Kammertheater Karlsruhe (2016/17)
  • Violet in „Eine Familie“ von Tracy Letts, Staatstheater Saarbrücken (2016)
  • Courage in „Mutter Courage“ von Bertolt Brecht, Theater Paderborn[2] (2017)

Regie

  • "Spanisch für Anfängerinnen" von Enrique Keil am Kammertheater Karlsruhe, 2017
  • "Wir sind mal kurz weg" von Wolff/Gerlitz/Arentz am Kammertheater Karlsruhe, 2018

Einzelnachweise

  1. Eva Brunner. schauspielbuehnen.de. Abgerufen am 15. Dezember 2018.
  2. Ann-Britta Dohle: Theater Paderborn zeigt beängstigende Inszenierung von "Mutter Courage und ihre Kinder". Abgerufen am 14. Dezember 2018.
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