Euquisi
Euquisi (Eukisi) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Lautém (Gemeinde Lautém).
Euquisi | |||
Daten | |||
Fläche | 34,03 km²[1] | ||
Einwohnerzahl | 931 (2015)[1] | ||
Chefe de Suco | Tomas Ximenes Soares (Wahl 2016) | ||
Aldeias | Einwohner (2015)[1] | ||
Barliu | 377 | ||
Borubatu | 218 | ||
Vaniria | 336 | ||
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Geographie
Euquisi | ||
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Orte | Position[2] | Höhe |
Barleo | 8° 25′ S, 126° 45′ O | 9 m |
Taleta | 8° 26′ S, 126° 45′ O | 24 m |
In Euquisi befinden sich die drei Aldeias Barliu (Barleo), Borubatu und Vaniria (Waniria).[3]
Euquisi liegt an der Nordküste Timors an der Straße von Wetar. Im Westen grenzt es an den Suco Ililai, im Osten an den Suco Daudere. Im Süden liegt das Verwaltungsamt Luro mit seinen Sucos Afabubu und Wairoque. Die Grenze zu Ililai wird vom Fluss Laivai gebildet, bis kurz vor seiner Mündung die Grenze nach Osten schwenkt. Etwa auf halben Weg entlang der Grenze, ändert der Fluss seinen Namen in Dasidara. Zum Suco Wairoque bildet ein Nebenfluss des Laivai die Grenze, der Abuti. Der Fluss Buiguira folgt der Grenze zu Daudere.
Vor der Gebietsreform 2015 hatte Euquisi eine Fläche von 35,66 km².[4] Nun sind es 34,03 km²,[1] da die Grenze zum Suco Ililai, die zuvor quer durch das Siedlungszentrum Ililai führte, etwas nach Südosten verlegt wurde. Die gesamte Ortschaft gehört nun, auch mit den Ortsteilen Barliu und Borubartu (Barubatu), zum Suco Ililai.[5][6]
Am Ufer des Dasidara liegt im Norden das Dorf Taleta und an der Küste das Dorf Barleo. Weitere Siedlungen liegen im Süden des Sucos in den Aldeias Borubatu und Vaniria.[5][7] In Barleo und Vaniria gibt es je eine Grundschule. Die nördliche Küstenstraße, die eine der wichtigsten Verkehrsverbindungen des Landes darstellt, führt auch hier am Meer entlang.[6][8]
Einwohner
Der Suco hat 931 Einwohner (2015), davon sind 472 Männer und 459 Frauen. Die Bevölkerungsdichte beträgt 27,4 Einwohner/km². Im Suco gibt es 187 Haushalte.[1] Über 99 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Eine kleine Minderheit spricht Sa’ane.[9]
Politik
Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Macario dos Santos Pereira zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[11] Bei den Wahlen 2016 gewann Tomas Ximenes Soares.[12]
Persönlichkeiten
- Tomás Correia de Oliveira (* 1956 in Vaniria; † 2020), Freiheitskämpfer.[13]
Weblinks
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Euquisi (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Ergebnisse des Zensus 2015 für den Suco Euquisi (tetum; PDF)
- Seeds of Life: Suco information sheets Lautém (tetum)
Einzelnachweise
- Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
- Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
- Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
- Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
- Ministerium für Staatsverwaltung und Territorialmanagement: Karte des Verwaltungsamts Lautém (Memento vom 10. Januar 2017 im Internet Archive), abgerufen am 1. März 2017.
- Direcção-Geral de Estatística: Município Lautém, Esboços Mapa Suco no Aldeia, abgerufen am 28. November 2020.
- Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
- UNMIT-Karte vom August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 380 kB)
- Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Euquisi (tetum; PDF; 8,6 MB)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
- Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.
- Lafaek News: BIOGRÁFIA, SAUDOZU TOMÁS CORREIA DE OLIVEIRA KODIGU “OLI LEMORAI”, 4. September 2020, abgerufen am 28. November 2020.