Eunique
Eunique (* 13. September 1995 in Hamburg, bürgerlich Eunique Cudjo Berkeley) ist eine deutsche Rapperin.
Leben
Eunique Berkeley wurde als Tochter eines US-Amerikaners mit trinidadischen Wurzeln und einer Ghanaerin in Hamburg geboren und wuchs in einer Pflegefamilie im Stadtteil Poppenbüttel auf.[2] Ihr Vater Anthony Ian Berkeley (1964–2001) war als Rapper und Produzent aktiv und unter den Künstlernamen Too Poetic und Grym Reaper Teil der Hip-Hop-Supergroup Gravediggaz.[3]
Berkeleys Karriere als Rapperin begann 2015, als sie einen Freestyle-Rap auf YouTube hochlud, damals noch unter dem Künstlernamen Eunique Kobra. Dieser war erfolgreich, und so wurde sie unter anderem von dem etablierten Berliner Rapper Fler promotet.[4] Ende 2016 listete PULS Eunique als einen von drei vielversprechenden Rap-Acts für 2017.[5]
Am 20. April 2018 erschien Eunique Berkelys, nunmehr sich Eunique nennend, ihr Debütalbum Gift, das auf Platz 7 der deutschen Charts einstieg. 2018 spielte sie an der Seite von Kida Khodr Ramadan und Veysel in der zweiten Staffel der Serie 4 Blocks mit. Bei der Verleihung der About You Awards 2019 wurde sie in der Kategorie Music ausgezeichnet.[6] Seit 2020 tritt sie in der Webserie Stichtag auf. In der Reihe YouTube-Germania wurde sie 2020 porträtiert.
Diskografie
Studioalben
- 2018: Gift
Singles (Auswahl)
- 2017: Jubel
- 2017: Cannabis
- 2017: Giftig
- 2017: Genau so (feat. Veysel)
- 2018: 040
- 2018: Check (feat. Xatar)
- 2018: Lila
- 2018: Bluff
- 2018: Wer ist so Nice
- 2018: Fan von mir (feat. KC Rebell)
- 2018: Willkommen in meinem Block
- 2019: Reckless
- 2019: Kobra Kartell
- 2021: Bobby
- 2021: Lost
- 2021: BLM
- 2021: Bad Bitch (feat. Katja Krasavice; #16 der deutschen Single-Trend-Charts am 18. Juni 2021[7])
- 2021: Egoist
- 2021: Vision (mit Super Static)
Gastbeiträge
- 2017: Zwischen den Zeilen (Joy Denalane feat. Eunique)
- 2017: Groupie (Mert feat. Eunique)
- 2017: Spielgeld (Veysel feat. Eunique)
- 2018: Auf Ewig (Mortel feat. Eunique)
- 2018: FKN (Manuellsen & Micel O feat. Eunique)
- 2019: Mainz (Kim Patricia feat. Eunique)
- 2019: Mörder (Play69 feat. Eunique)
- 2019: Ulala (Mike Singer feat. Eunique)
- 2020: Ich will nicht (NU51 feat. Eunique)
- 2021: love nwantiti [German Remix] (CKay feat. Pronto, Eunique)
Auszeichnungen
Erhaltene Auszeichnungen
- 2019: About You Awards — Kategorie: "Music"[8]
Nominierungen
- 2018: Hiphop.de Awards — Kategorie: "Bester Newcomer National"[9]
- 2019: Hype Awards — Kategorie: "Künstlerin"[10]
Einzelnachweise
- Chartquellen: DE AT
- laut.de-Biographie: Eunique. laut.de, abgerufen am 1. Februar 2018.
- Eunique (YouTube): Becoming Eunique Episoden 11 + 12 Poesie, veröffentlicht am 2. April 2018, abgerufen am 3. April 2018.
- Anna Baur: Eunique Kobra: Eine Rapperin, die sich traut. blonde.de, 3. April 2016, abgerufen am 1. Februar 2018.
- Malcolm Ohanwe: Hype-Prognose 2017: Dreimal Deutschrap, der steil gehen wird. In: PULS. Bayerischer Rundfunk, 22. November 2016, abgerufen am 11. Juli 2017.
- About You Awards 2019 – Gewinner
- Offizielle Single Trending Charts. mtv.de, 18. Juni 2021, abgerufen am 18. Juni 2021.
- About You Awards 2019. Abgerufen am 29. Oktober 2020.
- David Büchler: Hiphop.de Awards 2018: Alle Nominierungen im Überblick. 7. Dezember 2018, abgerufen am 29. Oktober 2020.
- Hype Awards geben Nominierte bekannt. Abgerufen am 1. November 2020.