Eugen Hummel
Carl Eugen Hummel (* 21. November 1812 in Wien;[1] † 12. Februar 1874 ebenda) war ein österreichischer Porträt- und Genremaler.
Leben
Hummel war ein Sohn des Wiener Porträtmalers Carl Hummel (um 1769–1840). Er begann 1829 ein Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste. Bereits 1831 – mit 19 Jahren – stellte er dort erstmals einige Bilder aus, ebenso in den Jahren 1834 bis 1845. Namentlich bekannt sind Porträts des Malers Johann Josef Schindler sowie der Sängerin Sabine Heinefetter und des Sängers Franz Wild, die 1834 ausgestellt wurden.[2]
Nach 1845 arbeitete er als „französischer Sprachmeister“ und änderte seinen Nachnamen in „Hummel-Bourdon“. „Bourdon“ war der ursprüngliche Name seines aus Frankreich stammenden Vaters.
Er lebte zuletzt in der Alserstraße 43, wo er am 12. Februar 1874 an Tuberkulose starb.[3]
Literatur
- Constantin von Wurzbach: Hummel, Eugen. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 9. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1863, S. 427 (Digitalisat).
- Hummel, Eugen. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 17: Heubel–Hubard. E. A. Seemann, Leipzig 1924, S. 129–130.
- Hummel, Carl. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1965, S. 8 f. (Direktlinks auf S. 8, S. 9).
Weblinks
Einzelnachweise
- Pfarre St. Josef, Taufbuch 1812–1824, S. 6 (matricula-online.eu).
- Mittheilungen aus Wien, hrsg. von Franz Pietznigg, Jg. 1834, 3. Quartal, Lieferung Juli, S. 68 (books.google.de).
- Wiener Zeitung, Nr. 38 vom 17. Februar 1874, Beilage Wiener Abendpost, S. 304 (Digitalisat)